Montag, Mai 29, 2006

Worte des Tages

Mal sehen, ob ich das weiterführe. Es ist ein Experiment. Ich will versuchen, an jedem Tag die Worte des vorangegangenen Tages aufzuschreiben. Ohne Erläuterung, ohne Sortierung. Die Worte des Tages sind eine stichwortartige Beschreibung der Dinge, die ich getan, gefühlt oder gedacht habe. Und nur, weil zwei Worte nebeneinander stehen, heißt das nicht, dass sie etwas miteinander zu tun haben. Also dann.

Die Worte des Tages Sonntag, 28. Mai 2006

Müde, Kalt, Nudeln, Regen, Nähe, Spaß, Verlust, Schuhe, Druck, Kompliment, Unbedacht, Pauschalisierend, Schnell, Verletzung, Abwehren, Telefon, Beziehung, Meer, Dumm, Gedankenknäuel, Schuhe, K, Entschluss, A, Studieren, Fenster, Scheck, Schlaf, Diskussion, Misstrauen, Umwandlung, Holland, Enttäuschung.

Das soll es für heute gewesen sein.

Sonntag, Mai 28, 2006

Schwere Prüfung

Ich habe - das mag den ein oder anderen Überraschungsatemzug verursachen - ja auch etwas Richtiges gelernt. Ich bin Einzelhandelskaufmann, ausgebildet zum Lebensmittler bei KAISERS TENGELMANN, richtig gearbeitet habe ich aber in der Werkzeug-/Elektroabteilung eines Baumarktes. WIRICHS HEIM & BAU, falls sich jemand von den Ortskundigen noch erinnern mag. Heute ist das PRAKTIKER.

Ich liebte den Geruch nach Sägespänen, Elektroverpackungen, verbranntem Gummi und Öl. Es gab damals drei Verhaltensgruppen, in die man Kunden schnell einsortieren konnte.

1. Der Profi
Weiß, was er will, kann die Werkzeuge anwenden und braucht nur ab und zu einen freundlichen Rat. Nennt die Verkäufer niemals "Meister", oder "Hey", oder "Chef". Kommt schnell zur Sache und ist ergebnisorientiert, dabei - wenn man sich nicht als Dämel outet - immer freundlich.

2. Die Frau vom Profi
Hat einen Zettel mit und fragt nur, wo was steht. Nimmt keine Ratschläge an.

3. Der Möchtegern-Profi
(aka: Einzelhausbesitzer mit Garage und heckengetrenntem Nachbar)
Will immer alles, weiß kaum etwas, rührt den 10l-Eimer Farbe auch schon mal mit dem 7,2V-Akkuschrauber und wundert sich über geschmolzene Motoren. Ist leicht mit semiprofessionellen, ausgedachten Fachbegriffen zu beeindrucken ("Schockwellengeframter Nabenhalterstopp"). Leicht auszunehmen, weil man nur einwerfen musste: "Das ist das Neueste. Hat bestimmt noch nicht jeder". Sagt immer "Chef", manchmal "Meister".

4. Die Frau
Ist immer (!) zuerst argwöhnisch gewesen. Hat meistens die klügeren und sinnmachenderen Fragen. Entscheidet sich meist für das Empfohlene. Spricht den Verkäufer immer mit Namen an, wenn das Namensschild sichtbar ist. Duzt nie.

Das Arbeiten war einfach, direkt und meistens angenehm. Irgendwie mittelmäßig zwar, aber die Leute waren in Ordnung, die Kollegen. Und wenn irgendwann jemand wiederkam und freudig vom Erreichten zu Hause erzählte und man erfuhr, dass niemand durch einen Rat ("einfach hier den Stecker ab, und dann ..." - "... ja klar, das hält ...") zu Schaden gekommen war - dann war das ein guter Tag.

Einen ähnlichen Beitrag gibt es hier zu lesen: Schwere Prüfung

Karma Killer

Ich bin kein nachtragender Mensch.

Wer sich am Morgen mit mir streitet, kann am Mittag wieder bei mir an den Kühlschrank gehen. Voraussetzung: Ich hab dazwischen Zeit, mir Gedanken darum zu machen, ob ich a) überreagiert habe, mir der b) Anlass und das Thema zu unwichtig sind, oder mir c) die Person einfach egal ist.

Es gibt aber auch hier Ausnahmen. Als ich eine Zeit lang in Essen gewohnt habe, war ich mit einer Frau zusammen, die mir eines deutlich vor Augen geführt hat: Es gibt richtige Miststücke. Menschen, deren einziger Lebenszweck - geschlechtsunabhängig - darin zu bestehen scheint, andere zu dominieren, zu bekämpfen, zu deprimieren und zu kränken. Die darauf lauern, dass etwas von der Fassade, von der sie annehmen, sie wäre das Innere, bröckelt, um sich dann wie Schimmel hineinzukrallen und den ganzen Bau dem Einsturz nahe zu bringen.

Needless to say
I guess you know I hate you
You're so full of sin
Even the devil rates you
I hope you choke
On your Bacardi and Coke

How do you breathe
Why don't you cry?
How come you never ask me why?
You're not a man stand and deliver
Karma killer

(c) Robbie Williams / Karma Killer

Das war das bislang erste und bisher einzige Mal, dass ich einem Menschen nicht verzeihen konnte. Nicht vergeben und nicht vergessen. Ich lebe diese Abneigung zwar auch nicht - aber immer wenn ich "Karma Killer" höre, weiß ich, um wen es geht. Manchmal jucken dann die alten Verletzungen, und während ich noch kratze, merke ich, wie mir der Song und die Musik Trost geben und meine kalte Wut und Enttäuschung wieder eintüten.

Denn zum Schluss heißt es da trotzig, rotzig und ganz gewiß:

Look what you didn't take from me

I don't need to take revenge
Cos they're coming to get you
There's no hope for you my friend
Cos they're coming to get you

Und ich, ich kann warten.

Samstag, Mai 27, 2006

Text

i won't sing of amore, it don't sound sincere, love is a cliche, but if it's not here I'll disappear

Dienstag, Mai 23, 2006

thirty7

Ein etwas ernsteres Post.

Ja, Geburtstag. Heute. Am 23. Mai. Ein bedeutungsschwangeres Datum. Am 23. Mai wurde die deutsche Verfassung verkündet, das BGB in Kraft gesetzt und werden vornehmlich Bundespräsidenten gewählt. Rubens Barrichello hat am 23. Mai Geburtstag, im selben Jahr übrigens. Seit neuestem erst fahren wir allerdings verschiedene Automarken. Ich bin bei FIAT geblieben, er driftet heute mit einem Honda um die Kurven.

Als Geschenke habe ich - obwohl ich Geschenke nicht haben mag - heute morgen schon einen neuen Benutzerkosenamen bekommen (thirty7), ein Gedicht, ein Lied, zwei eMails und zwei Anrufe. Woher die Leute immer noch wissen, wann ich Geburtstag habe, ist mir manchmal ein Rätsel. Ich habe mir ein Brötchen-Frühstück, zwei Zeitungen, drei Stunden Schlaf und eine ausgedehnte Magenverstimmung gegönnt - von Brötchen und Kaffee bringt mich dieser interne Komposter dadurch allerdings nicht ab.

Ich würde mir heute 'was wünschen wollen. Ich würde mir wünschen (und das ist der offizielle Teil des Wunsches), zu Hause anzukommen. Ich würde mir wünschen, nicht mehr unterwegs zu sein und die zehn vergeudeten Jahre (zwischen 24 und 34) zu vergessen.

Ansonsten ... ich müsste mal Fenster putzen.

Dienstag, Mai 16, 2006

Sowas. Meine kleine, aber feine Lieblingscommunity - aboutpixel.de - ist um eine "Attraktion" reicher. Ein Interview mit mir. Wie und warum das so gekommen ist, ist ein bisschen zu kompliziert für Nicht-AP'ler. Wer gucken mag:

http://www.aboutpixel.de/forum/viewtopic.php?t=2299

Montag, Mai 08, 2006

Perlen der eMail-Lyrik

Wie geht's Anne,
Michaela hat mir diese Mail weitergeleitet
an Manuela Gruben ich Duellant Anne dankend verzichten Sie,
sehen abmarschieren Callcenter Dienstag rein Gebetsstunde
Anne ohne bestritt du Aufwartefrau Duellant
er/sie schreibt auf gerne Erweiterungseinheit.

Aus einer eMail an "mich". Ich finde diese Texte mehr und mehr amüsant. Irgendwie hat auch das etwas poetisches, richtig?

Dienstag, Mai 02, 2006

Thank your for the Music

EDIT: Weil die Grafiken den Aufbau der Site sehr verlangsamen, habe ich diesen Artikel entfernt. War ja auch nicht wirklich sooo dolle wichtig.

Sonntag, April 30, 2006

Fragen

Wenn schwimmen schlank macht, was machen Blauwale falsch?

Superkleber klebt angeblich überall – warum nicht an der Innenseite der Tube?

Warum ist nie besetzt, wenn man eine falsche Nummer wählt?

Warum ist einsilbig dreisilbig?

Warum besteht Zitronenlimonade größtenteils aus künstlichen Aromen, während Spülmittel richtigen Zitronensaft enthält?

Wie packt man Verpackungsmaterial ein, wenn man es verschickt?

Wieso gibt es kein Katzenfutter mit Maus-Geschmack?

Was passiert, wenn man mit Lichtgeschwindigkeit fliegt und die Scheinwerfer einschaltet?

Warum haben Flugzeuge Schwimmwesten und keine Fallschirme?

Warum laufen Nasen, während Füße riechen?

Samstag, April 22, 2006

Sakrileg

Die Hälfte von Dan Brown's SAKRILEG habe ich durch. Das wird ein interessanter Sommer mit uns beiden, katholische Kirche. Ich freu mich drauf. Dass es da durchaus lokalen Bezug gibt und die "dorfdisko" damit definitiv der richtige Ort für den gemeinsamen Sommer mit der katholischen Kirche ist, wird man schon bald hier sehen können.

Mittwoch, April 19, 2006

Werbung

Politiker haben eine Privatsphäre, die geschützt werden muss. Keine Frage. Merkel am Strand beim Umziehen zu fotografieren ist zwar very british, aber nicht relevant für die nationale Sicherheit. Viel aufregender finde ich in dem Zusammenhang, wie die SUN die Werbung hier platziert hat. So macht man das richtig.


Edit Donnerstag, 20.04.2006: Die SUN hat die Seite zwischenzeitlich aus dem Angebot entfernt.

Samstag, April 15, 2006

Schwarz ist gut!


Nein, das hat mit meiner politischen Ausrichtung überhaupt nix zu tun. Ich habe mir nur die Haare gefärbt. Für den Fall, dass Sie mich demnächst mal treffen und nicht wiedererkennen.

Ach Gott! (update)


"Nur wenige Tage vor Karfreitag und dem Osterfest werden die Christen in Deutschland in empörender Weise provoziert. Der Fernsehsender -> MTV kündigt zum 3. Mai 2006 den Beginn der Serie ->'Popetown' an. Wie die Werbung ankündigt, geht es dabei um einen ->'durchgeknallten Papst' und einen ->'kriminellen Kardinal', die unter anderem Waisenkinder in die Sklaverei verkaufen. Für diese widerwärtige Verhöhnung der katholischen Kirche wirbt der Sender -> MTV in der Programmzeitschrift 'TV Today', die von Burda Medien in München vertrieben wird, mit einer ganzseitigen Anzeige, die den christlichen Glauben in gröbster Weise in den Schmutz zieht. Unter der Überschrift -> 'Lachen statt rumhängen' werden ein leeres Kreuz gezeigt und davor Christus mit Dornenkrone und Wundmalen, der auf einem Sessel vor einem Fernsehgerät sitzt und lacht.
Die Fernsehserie und die dafür werbende Anzeige sind ein direkter Angriff auf den christlichen Glauben. Was für Millionen von Menschen in Deutschland von fundamentaler Bedeutung für ihr Leben ist, wird in infamer Weise lächerlich gemacht. Die freiheitliche Ordnung lebt von den ethischen und religiösen Überzeugungen der Menschen. Daher sind die geplante Fernsehserie und diese Fernsehwerbung eine schwerwiegende Störung des öffentlichen Friedens. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert, dass diese Fernsehserie nicht gezeigt wird, und prüft die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Fernsehwerbung.
Wir fordern alle Christinnen und Christen in Deutschland auf, sich unserer Forderung, dass die Serie -> 'Popetown' nicht gezeigt wird, anzuschließen und ihrerseits gegen die Fernsehserie und gegen diese Werbung in der Zeitschrift 'TV Today' zu protestieren."


Soweit der Präsident des -> Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, zur MTV-Serie "Popetown". Dass die verstaubten und jenseits des Lebens befindlichen Katholiken im allgemeinen (wir sprechen hier nicht über jene, die an -> Gott glauben, sondern über diese, die sich der sektenähnlichen Vereinigung (die nicht-christliche Antike bezeichnete bestimmte philosophische oder religiöse Gruppierungen wertfrei als Sekten, siehe WKIPEDIA.ORG) angeschlossen haben, die gemeinhin "katholische Kirche" genannt wird) so rein vom Verstand her nicht ganz bei der Musik sein könnten, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt.

Mal unter uns, Katholische Kirche: Kannst Du Dich nicht mal ausnahmsweise und ab jetzt um etwas anderes kümmern? Es gibt doch so viel zu tun! Noch immer haben AIDS-gefährdete Menschen Sex mit -> Kondomen. Du hast auch lange keine -> Kreuzzüge mehr gemacht. Oder wie wär's mit einem gepflegten -> Exorzismus im -> Axel Springer "Verlag"? Oder, ganz profan: Kirchen putzen? Es gibt da einige, die sehen ... naja, also da könnte man die nächsten zweihundert Jahre zu tun haben. Was ich damit sagen will, ist eigentlich folgendes: Früher hast Du einen -> Ablass kassiert und die Klappe gehalten. Das war eine schöne Tradition, die mit der Kirchensteuer legitimiert und fortgesetzt wurde. Leider hältst Du Dich nicht mehr an die Abmachung. Können wir da nicht wieder hinkommen? Du kassierst weiter für Nix eine Menge Geld von Leuten, die aus "gesellschaftlichen Gründen" nicht aus der Kirche austreten wollen, und dafür vergisst Du ab sofort, wie das mit dem Einmischen ins Leben der Normalen geht? Noch besser: Du nimmst Dir die Kohle und ziehst mit all denen, die das wollen, nach Rom, in Deinen -> eigenen Staat. Da kannst Du -> machen, was Du willst. -> Glocken läuten, dass man blöd bei wird. Ortskerne mit klumpigen Kirchen verbauen. Feiertage einführen und allgemein Besitzstand wahren wie Du -> lustig bist. Abgemacht?

PS: Falls sich jemand beim ZDK über diese Einmischung beschweren will:

Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)
Generalsekretariat
Postanschrift:
Postfach 24 01 41
53154 Bonn

Telefon: 0228 / 38297-0
Telefax: 0228 / 38297-44
E-Mail: info@zdk.de

Nachtrag 15. April:
Wenn man sich die Blogosphäre nach Bemerkungen zu Popetown ansieht, dann ist auf deutscher Seite sehr viel "wahrscheinlich Kirchenbashing" und "vielleicht böse" und "womöglich gegen den guten Geschmack" die Rede. Gesehen hat's keiner, aber dagegen gemeckert wird.
Sagt man ja so: Selig sind die geistig Armen.

Freitag, April 14, 2006

Ach Gott (2)

Anna hat das Thema "Einmischung der (Katholischen) Kirche" aufgegriffen und schreibt unter anderem:
Ich habe sowieso etwas gegen die ewige Leidensgeschichte von Jesus. Natürlich hatte er es schwer. Und gekreuzigt zu werden ist Unglück und Unrecht. Keine Frage. Aber muss deswegen jedes Jahr Karfreitag sein? Mit Gottesdiensten zur Todesstunde? Hallo?
Der gesamte Eintrag ist -> hier zu lesen

Anna vertritt die Meinung, dass Kirche sich einmischen muss, weil sie sonst ihre Existenzberechtigung verliert. Ich würde das auf "kümmert euch um euren eigenen Kram" reduzieren und glaube, dass wir (Anna und ich) uns da ziemlich einig sind. Ich kann Kirche tolerieren, wenn sie sich ausschließlich um die kümmert, die von ihr bekümmert werden wollen.

Ich bin nicht sicher, wie das in der evangelischen Glaubenslehre ist, aber die katholische Kirche zumindest arbeitet ausschließlich mit dem dem Büßertum. Der Katholik als solcher muss am Morgen aufwachen und sich quasi dafür entschuldigen, dass er das getan hat.

Interessant ist auch die Sichtweise von Anke, die schreibt:
Kirche? Hat für mich mit Ostern überhaupt nichts zu tun, da denke ich auch nicht drüber nach.
Der gesamte Eintrag ist -> hier zu lesen

Das deckt sich ein bisschen mit dem, was ich zuletzt Gabi erzählte. Für mich sind die kirchlichen Veranstaltungen wie Hochzeit und Weihnachtsmesse schlicht und ergreifend: Events. Unterhaltende und - zugegeben - emotionale Shows. Es geht um Dramaturgie und das Besondere. Wem meiner verheirateten Freunde es bei der kirchlichen Heirat um die Religion ging ... ich wage mal zu behaupten: keinem.

Meine Eltern waren religiös, meine große Schwester auch. Die drei haben an ihren Gott geglaubt, sahen ihren Gott in einer sehr leichten und wärmenden Art und Weise. Meine Mutter hat das nicht davon abgehalten, mit dem Ehering zu pendeln und meinen Vater hat das nicht davon abgehalten, in jungen Jahren den Gemeindepfarrer zu vermöbeln. Die drei konnten "Glaube" und "Kirche" sehr strikt trennen. Braucht es eine Kirche, um zu glauben?


Nachtrag 14. April, 19 Uhr:
"Die katholische Kirche geht gerichtlich gegen die Ausstrahlung der Serie "Popetown" vor", schreibt -> SPIEGEL ONLINE. CSU-Chef Edmund Stoiber fordert härtere Strafen für Religionssatire. Stoiber, werden die jüngeren unter euch fragen, Stoiber? War das nicht ... genau: Der lustige alte Mann in Bayern, der nach Berlin wollte, aber dann doch nicht, aber das dann mit aller Kraft für Bayern.
Der andere ->alte Mann aus Bayern, jetzt Rom, ließ ebenfalls etwas heraus: "Humangenetikern wirft das Oberhaupt der katholischen Kirche gar vor, sie versuchten, "sich an Gottes Stelle zu setzen"." Wie fies von den Wissenschaftlern. Ich rieche ein Komplott. Mir scheint, als versuche eine Minderheit, Wisschenschaft zu betreiben. Brrr.

Mittwoch, April 12, 2006

Gute Nachrichten (2)

Wäre ja auch zu schön gewesen. Die Anfrage bei der Stadtverwaltung hat - abgesehen von der gelobten Vorab-Information - nix ergeben. Meint: Es gab den versprochenen Rückruf "in der kommenden Woche" nicht. Die "kommende Woche" war nämlich die vergangene Woche.

Dienstag, April 04, 2006

Gute Nachrichten

Muss ja auch mal gesagt werden: Heute mit der Stadtverwaltung in beruflicher Hinsicht telefoniert, und einen aufgeschlossenen Mitarbeiter angetroffen, der sich um meine Anfrage kümmert. Der auch gleich fundierte Vorab-Informationen gab.

Freitag, März 31, 2006

Es lebe die Wissenschaft

Wirken Gebete positiv auf die Genesung Kranker? Nein, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden. Die Anrufung Gottes kann sogar schädlich sein: Weiß der Kranke von den Fürbitten, kann sich dadurch sein Komplikationsrisiko erhöhen.
-> SPIEGEL ONLINE

Die 21 besten Verschwörungstheorien

1 Die Mondlandung wurde von der Nasa nur vorgetäuscht.

Dem pflichte ich nur zu gern bei. Wenn man sieht, wie viel Mühe die NASA hat, die ISS nicht abschmieren zu lassen ... Und das bei heutiger Material- und Computertechnik. Was heute in handelsüblichen 5-Euro-Taschenrechnern an leistung steckt, war 1969 die computertechnische Grundlage für den "Eagle".

2 HIV wurde in CIA-Labors entwickelt, um in den USA ethnische Gruppen wie Afroamerikaner oder Minderheiten wie Homosexuelle auszurotten.

Keine Meinung.

3 Es gibt eine jüdische Geheimorganisation, die die Weltherrschaft anstrebt.

Ob die jetzt jüdisch ist, bezweifle ich. Aber es wird wohl sowas geben - konfessionsübergreifend.

4 Martin Luther King wurde in Zusammenarbeit von Mafia und FBI- Chef J. Edgar Hoover ermordet. Der verurteilte Täter James Earl Ray war nur ein Köder für die Polizei, die örtlichen Behörden und die Öffentlichkeit.

Keine Meinung.

5 Der amerikanische Präsident John F. Kennedy wurde von der Mafia oder der CIA oder Regierungsmitgliedern ermordet. Genaueres weiß nur der Filmregisseur Oliver Stone ("J.F.K.").

Keine Meinung.

6 Papst Johannes Paul I. wurde '78 von der vatikan-eigenen Mafia (Kardinal Marcinkus!) und angeschlossenen Kräfte um die "Bank zum Heiligen Geist" vergiftet.

Das glaube ich nur zu gern. Dieser weltumspannenden, machtgierigen Sekte ist alles zuzutrauen.

7 Jedes dritte Mädchen wird sexuell mißbraucht - nach Angaben von "Wildwasser", "Zartbitter" oder ähnlichen "professionellen" Organisationen.

Keine Meinung.

8 In einem Hangar auf der amerikanischen Air Force Base Wright- Patterson lebt ein Außerirdischer.

Ja.

9 Jemand hat einen Vergasermotor entwickelt, der 4 Liter Benzin auf 240 Kilometer verbraucht, die Autokonzerne haben das Patent aufgekauft und halten es unter Verschluß.

Kann sein.

10 Die Russen haben an einem geheimen Stützpunkt in Sibirien Kinder in außersinnlicher Wahrnehmung ausgebildet. Die Kinder können allein mit ihren Gedanken Menschen an jedem beliebigen Ort auf der Welt töten.

... nur bis Nordamerika reichts nicht, weshalb George W. sich ab und an nur an Brezeln verschluckt oder vom Fahrrad kippt.

11 Die Scharrbilder von Nazca in Peru sind ein Raumflughafen von Außerirdischen.

So einen habe ich auch im Bad.

12 In Istanbul gibt es eine Zeichnung aus dem 10. Jahrhundert, die die Erde vom All aus zeigt.

Nö.

13 Das Stanford Research Institute hat einen Mann gefunden, dessen Körper im Dunkeln leuchtet.

Könnte stimmen.

14 Die Bundeswehr hat einen Stützpunkt in Texas, damit der UN-Generalsekretär am Tag X mit ihrer Hilfe die USA erobern kann.

Die Bundeswehr? Unsere Bundeswehr? Die Bundeswehr? Absurder Gedanke.

15 Paul McCartney ist tot und wurde durch einen Doppelgänger ersetzt, denn auf dem Cover des Albums "Sgt. Pepper" trägt er einen Aufnäher mit der Aufschrift "OPD", was ein kanadisches Akronym für officially pronounced dead ist. Der ebenfalls auf dem Cover abgebildete VW-Käfer trägt außerdem das Nummernschild "28 IF": exakt das Alter, das McCartney erreicht hätte, wäre er noch am Leben gewesen; und schließlich ergibt der Refrain des Songs "Revolution Number Nine" rückwärts abgespielt die Worte "Get me out! Get me out".

Tja, wenns so da steht ...

16 Der am 10. Oktober 1988 im Genfer Hotel "Beau Rivage" tot aufgefundene Ex-Ministerpräsident Uwe Barschel soll wahlweise von arabischen Waffenhändlern, der Stasi oder anderen undurchsichtigen Mächten ermordet worden sein. Davon überzeugt sind zumindest seine Witwe und der Bruder, trotz Untersuchungsergebnissen, die einen Selbstmord belegen.

Keine Meinung.

17 Lady Diana Spencer wurde im Auftrag des britischen Königshauses vom Geheimdienst MI6 oder einer ähnlichen Organisation in Paris umgebracht, weil die Windsors von ihrer neuen Schwangerschaft erfahren und einer Heirat mit dem ägyptischen Kaufhausbesitzersohn Dodi al-Fayed niemals zugestimmt hätten. Dies sei "zu 99,9 Prozent sicher", meint Dodis Vater Mohammad al-Fayed.

Oder: Der Fahrer war zu schnell.

18 Jitzhak Rabin wußte, daß der eigene Sicherheitsdienst ein Attentat auf ihn plante, weshalb er anordnete, seine Leibwächter sollten Platzpatronen einsetzen. Auf Anweisung von Schimon Peres wurden die Platzpatronen jedoch wieder gegen scharfe Munition ausgetauscht, so daß das Attentat planmäßig ausgeführt werden konnte.

Äh ...

19 Daß der amerikanische Präsident Bill Clinton eine Affäre mit der Praktikantin Monika Lewinsky gehabt habe, in deren Mittelpunkt "oraler und Telefonsex" (dpa) gestanden habe, sei eine "rechte Verschwörung" gewesen, meinte Präsidentengattin Hillary Clinton in einem "NBC Today"- Interview. Wenige Tage später erhielt Clinton Unterstützung von Kubas máximo lider Fidel Castro, der anmerkte, er wünsche aufrichtig, daß dieser seine "persönlichen Schwieigkeiten" überwinden werde. Der US-Präsident sei Opfer einer "schmutzigen Verschwörung" seiner politischen Gegner.

Mag sein.

20 In einem Bericht des amerikanischen Magazins George erklärt der Schauspieler John Travolta, daß ihm US-Präsident Bill Clinton bei einem persönlichen Gespräch zugesichert habe, die "Scientology"- Sekte vor allem bei ihren Schwierigkeiten in Deutschland zu unterstützen. Dieses Versprechen sei erfolgt, damit in dem Hollywood- Film "Primary Colors" ein positiveres Bild Clintons gezeichnet werde. Nach Angaben des Präsidentenberaters Sandy Berger seien Travoltas Aussagen und der Bericht völlig unzutreffend, vielmehr handle es sich um eine konstruierte "Verschwörungstheorie".

Na klar. Keep on dancing!

21 Bill Gates ist der Teufel, denn korrekt heißt er William Henry Gates III. Wandelt man die Buchstaben seines Namens in ASCII- Werte um, erhält man folgendes: B 66 - I 73 - L 76 - L 76 - G 71 - A 65 - T 84 - E 69 - S 83 + 3 = 666. Die 666 ist die Ziffer und das Zeichen des Teufels.

Aber selbstverständlich! Wieso das unter "Theorie" steht ...

Quelle: taz, Das Internet, Presseagenturen u. andere für gewöhnlich gut unterrichtete Kreise

Sonntag, März 26, 2006

Teledings

Eigentlich wollte ich etwas übers Fernsehen schreiben. Grund dafür war die mittlerweile schon tödlich nervende Eigenwerbung der Sender, allen voran ProSieben und RTL. Dann aber entdeckte ich einen Artikel über die neue ProSieben-DailySoap-Telenovela bei der FAZ. Der Artikel strotzt nur so vor Dingen, die ich liebe: Satire, Ironie, lapidare Lächerlichmachung. Da muss ich dann nicht mehr selber schreiben.

-> Hier geht's lang ...

Dienstag, März 14, 2006

Kanzlerinkandidatin

Ein älteres Post von "vor der Wahl", das ich nicht veröffentlicht hatte. Hier als unveränderte "Classic"-Version :).


Ein → Zitat mal wieder:
“Es gelten die Regeln der christlichen Seefahrt: Rot und Grün markiert das sichere Fahrwasser, Schwarz und Gelb markieren Untiefen und Wracks.”
Christa Sager, Bundestagsfraktionsvorsitzende Bündnis 90/Grüne
Und das stimmt sogar:
1. Rote und Grüne Seezeichen kennzeichnen Backbord- bzw. Steuerbordfahrwasser (Backbord - links - rot, wie in der Politik; Steuerbord - rechts - grün).
2. Gelbe Seezeichen kennzeichnen Sperrgebiete.
3. Schwarz-gelb sind sogenannte “Kardinale Seezeichen", sie kennzeichnen allgemeine Gefahrenstellen mit großräumiger horizontaler Ausdehnung.
Hätte man nicht geahnt, dass die Sozialisten mal das Christliche gegen die Union verwenden könnten. Dummerweise hilft das Deutschland in der jetzigen Situation nicht weiter. Ungeachtet dessen, ob Neuwahlen möglich sind, durchgeführt werden und wer auch immer sie gewinnen mag - ich bin pessimistisch.

Die Möglichkeiten:

1. Die SPD gewinnt, mit oder ohne Grün.

Nichts ändert sich, die SPD fühlt sich in ihrem Handeln bestätigt, und wird möglicherweise noch dreister gegen die Gemeinschaft regieren.

2. Die CDU/CSU gewinnt, mit oder ohne FDP.

Nichts ändert sich, nur die Namen für wirkungslose Programme und Steuererhöhungen sind andere. Pfand für Weißbierflaschen entfällt.

3. Die Grünen gewinnen.

Sicher.

4. Die FDP gewinnt.

Das passiert wahrscheinlich zeitgleich mit der Verlautbarung des White House, dass George W. Bush zum Islam konvertiert ist.

Wie auch immer - wir haben die Wahl. Die Frage ist: Was ist das kleinere Übel? Anders gesagt: Tut ein Messer in der linken Wange mehr weh als eines in der rechten Wange? Ich glaube, dass wir jemanden mit Charisma brauchen. Jemand mit dem Mut, einen Posten im Kabinett mit einem Parteimitglied aus der jeweiligen Opposition zu besetzen, weil vielleicht in den eigenen Reihen eben der Fachmensch fehlt.

Jemand mit Mut, Selbstvertrauen (das nicht in eine Fehlwahrnehmung abgleitet), Frechheit, Gewitztheit und einem gesunden Maß an unkonventionellem Handeln. Jemand, der nicht durch die Bild-"Zeitung" "Basta!" verkünden lässt, sondern einfach handelt und sich meinetwegen anschließend selbstgefällig in Boss!-Anzügen ablichten lässt. Jemand, der nicht taktiert, sondern Politik durch Einsatz von Intelligenz und sozialem Handeln revolutioniert.

Also jemanden, der definitiv zurzeit nicht zur politischen Klasse in Deutschland gehört (sorry, Herr Schummer).

Samstag, März 11, 2006

Lesetipp (2)

Nach längerer Zeit mal wieder Lestipps aus befreundeten Blogs.


Ich mag auch keine ellenlangen Ausführungen hören über Ursache, Diagnostik und Therapie einer mittelschweren Erkältung. Über die Beschaffenheit des Nasensekrets. Die Häufigkeit des Auswurfs. Bah, nein danke! Unverkennbar, dass ich heute beim Arzt war und Wartezimmergesprächen nicht entfliehen konnte, oder?

--> weiterlesen


Ich bin immer wieder beeindruckt von dem Humor, den manche Menschen trotz (oder gerade wegen?) ihrer Situation entwickeln können. Im Sommer wohnte bei uns ein Türke, weil seine Eltern in Urlaub fahren wollten für einen Monat. Kurzzeitbewohner nennt sich sowas. Mehmets Arme und Beine waren spastisch, standen unnatürlich von seinem Körper ab und er konnte sie kaum bewegen. Er war immer sehr angespannt, hat deswegen sehr viel geschwitzt und musste 2 Mal am Tag mindestens gebadet werden. Das ging wegen seiner Körpergröße nur zu zweit.

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Es ist ja auch ganz nett, wenn man mittags zum Urlaubsziel aufbricht und mittags auch noch ankommt. Eine knappe Stunde Fahrzeit für uns - wenn man nicht die Hälfte zu Hause vergißt. Diese Gelegenheit habe ich natürlich sofort genutzt und auf der Hinfahrt ausgerechnet meine Handtasche stehen lassen inkl. Handy, Digi-Cam, Portemonnaie, Ausweis, Scheckkarte... so kamen wir dann doch noch auf eine "normale" Reisezeit. Ja, auch die Rolle der Entertainerin erfülle ich in dieser Familie immer zur vollsten Zufriedenheit.

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Freitag, März 10, 2006

Menschen

Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.

Blöd nur, dass von dem Anspruch so wenig übrig geblieben ist. Stattdessen durchziehen mehr und mehr völlig schmerzfreie Trottel unsere Gesellschaft. Das Vereinsblättchen dieser Gemeinschaft, die BILD-"Zeitung" versorgt die staunend-gaffende, sabbernde Gemeinde mit Behauptungen und verdrehten, aus dem Zusammenhang gerissenen und durch Weglassung geprägten Geschichten wie --> dieser (LINK ZU BILDblog.de).

Von einem anderen Planeten scheint --> ER HIER (LINK ZU SPIEGEL.de) zu kommen - wer sonst gibt auf eine 600-Euro-Note Wechselgeld heraus?

Montag, März 06, 2006

Nachwuchs II


Das ist Luna Mae.

Nachwuchs!


Meine Schwester Petra hat heute eine Luna Mae zur Welt gebracht. Ich freu mich total!

Insgesamt habe ich damit acht Nichten und Neffen, wobei die Jungs mit fünf (Patrick, Dominik, Dennis, Joel und Arian) vor den Mädels (Yvonne, Alica, Luna Mae) liegen. Wenn ich jetzt noch wüßte, wie alt die alle sind ...

Foto von aboutpixel.de

Samstag, Februar 25, 2006

Dreamcatcher

Same shit, different day

Mittwoch, Februar 22, 2006

Zeichen und Wunder

Tag 32 nach meiner -> Anfrage, und es gibt Gutes zu berichten: Heute morgen rief mich die schon genannte Mitarbeiterin an: "Sie warten ja noch auf Informationen."
Der avisierte Termin ist nicht mehr frei, denn zu dieser Zeit finden noch Fussball-Spiele statt, aber im Juni wäre eine Möglichkeit vorhanden. Wobei: Ab Anfang der Ferien dann auch nicht mehr, denn dann ist die Anlage, scheint's, geschlossen.
Lustig, dass die plötzliche Informationsfreiheit direkt mit meinem Besuch bei Bürgermeister Josef Heyes in etwa 2 Stunden zusammenkommt.

Freitag, Februar 17, 2006

Kleinigkeiten (11,53)

Einfach so habe ich keine Verbindung mehr zum Internet. Nix geht mehr. Kabel rütteln, Router rütteln - alle sonstig wirksamen Mittel versagen. Bei GMX anrufen kostet a) 0,09 Euro/Minute (steht so in den Unterlagen) und grundsätzlich sechs Monate nach Vertragsabschluss pauschal 4,60 Euro. Klar. Als ich aber da anrufe, erfahre ich, dass ich eine andere Nummer wählen muss. Nach einer Minute übrigens.

Summe: 4,60 Euro

Ich rufe da an (0,99 Euro pro Minute, erklärt mir eine Bandansage innerhalb einer Minute), drücke "9" für Störungen - eine Bandansage klärt mich auf, dass es keine Störungen gibt. Dann legt das System auf.

Summe: 6,58 Euro

Ich rufe noch einmal an, drücke mich einfach durch das Menü und nur eine Minute später habe ich eine Mitarbeiterin am Apparat. Eine echte. Eine freundliche Mitarbeiterin. Nachdem ich mich ab und an wiederholt habe, sie nachfragt bei irgendwem und am Ende sagt, ich solle die Benutzerangaben noch einmal eingeben in den Router (die sind drin), dann ansonsten einfach noch mal eine halbe Stunde warten - danach ist das Problem zwar nicht gelöst, aber GMX wird beim nächsten mal wohl das berechnen:

Summe: 11,53 Euro

Ich habe übrigens nichts von dem gemacht, was sie sagte. Plötzlich ging der Router einfach wieder online.

Mittwoch, Februar 08, 2006

Informationsbeschaffung

Update 14. Februar 2006 (Tag 23 ohne Information)
Es gibt Neues zu berichten. Nein, selbstverständlich nicht von der Stadtverwaltung in Bezug auf die Information, ob an einem bestimmten Tag ein sportliches Ereignis auf dem Gelände des Sport- und Freizeitzentrums in Willich stattfindet. Diese hochbrisante Anfrage wurde erfolgreich ausgesessen, denn ich mag mich nicht mehr mit dieser Art von Informationspolitik auseinandersetzen. Mir tut's wirklich Leid, denn das wäre eine schöne Veranstaltung geworden.

Seit dem 23. Januar 2006 versuche ich, eine simple Information von der Willicher Stadtverwaltung zu erhalten: Wird im Willicher Sport- und Freizeitzentrum an einem bestimmten Datum auf den Außenplätzen eine sportliche Veranstaltung stattfinden?

Diese Information benötige ich, weil ich mit meiner kleinen Agentur in diesem Jahr ein Benefiz-Fußballturnier ausrichten möchte - nonprofit, selbstverständlich. Die Einnahmen sollen Willicher Vereinen zu Gute kommen. Die wissen aber noch nix von ihrem Glück, bisher gab es nur ein einziges informatives Vorabgespräch. Man kann noch nicht einmal von existierenden Planungen sprechen, nur ein rohes Konzept liegt vor. Das Wichtigste für mich ist jetzt, ein geeignetes Datum VOR der Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft zu finden, um dann mit den Vereinsvertretern in Kontakt zu treten und nach der Vorstellung der Idee zu sagen: Wollt ihr das überhaupt? Falls ja: Das wäre vielleicht ein möglicher Termin, zumindest scheint der Platz zu diesem Zeitpunkt frei zu sein. Eigentlich ganz einfach.

Am 23. Januar also der erste Anruf. Die verantwortliche Mitarbeiterin ist nicht erreichbar, und wie so oft bei meinen Anfragen, scheint eine Person das Herrscherwissen zu haben - niemand sonst kann Auskunft geben.

Am 24. Januar Versuch Nummer zwei, die jetzt anwesende und wirklich freundliche Mitarbeiterin stolpert nach meiner Anfrage über den Zusatz "Agentur". Ich wiederhole, dass ich nur zu informativen Zwecken anfrage, keine Genehmigung haben, keinen Antrag stellen will. Das Vorhaben erkläre ich knapp so, wie ich das oben auch schon getan habe. Sie verweist mich an den Platzwart, bei dem ich mich sofort melde. Der hört zu, lässt sich ebenfalls erklären, was ich eigentlich da machen will und verweist mich wieder an die Mitarbeiterin. Die solle ich am nächsten Tag anrufen. Um ihm den Anruf bei der Mitarbeiterin zu ersparen, weise ich wiederholt darauf hin, dass ich doch nur die Information möchte - sonst nichts. Vergeblich, keine Chance, er verweist erneut auf die Mitarbeiterin und beendet das Gespräch.

Am 25. Januar rufe ich also die freundliche Mitarbeiterin in der Hoffnung an, jetzt Näheres zu erfahren. Pustekuchen. Ich solle doch kurz eine eMail schreiben, in der ich erläutere, was ich da machen will. Mein Einwand, dass es zurzeit kein Konzept gibt, fruchtet nicht. Schließlich müsse das irgendwie an den Vorgesetzten gemeldet werden, der würde dann entscheiden.

(Kurzer Einschub: Der Vorgesetzte entscheidet, ob die doch eigentlich öffentlich zugängliche Information über Belegzeiten der Plätze an mich weitergeleitet werden darf?)

Ich wiederhole: Nur eine schlichte Information möchte ich, um einen groben Zeitrahmen für weitere Planungen zu haben.

Es nutzt nichts.

Die dann von mir am 25. Januar verfasste und verschickte eMail hat nicht weniger als 3.989 Zeichen inklusive Leerzeichen und Absender mit Adresse, Telefon, Mobil und allem Schnick und Schnack. Sogar ein schnell gestricktes PDF mit einem "man kann es wirklich nicht so nennen"-Konzept wird mitgeliefert. Dafür erfahren die Leser dieser eMail, was ich alles noch nicht geplant habe, und inwiefern ich früher schon einmal Nonprofit tätig war. Meine Schuhgröße verschweige ich. Vielleicht war das ein Fehler, denn:

Am 7. Februar - 13 Tage später - rufe ich erneut bei der Mitarbeiterin an, frage nach dem Stand der Dinge und höre, dass die Angelegenheit beim Vorgesetzten gelandet ist und man sich bei mir melde, sobald eine Entscheidung vorliege.

Heute ist der 17. Tag nach meiner Bitte um eine Termin-Information.

Eine Information gibt es bislang nicht, eine Erklärung für diese seltsame Verhaltensweise der Verwaltung auch nicht.

Montag, Februar 06, 2006

Fragwürdig

Wenn die -> JU Willich
"Die Forderungen der Türkei (!!!), und anderer islamischer Staaten an Dänemark die Meinungsfreiheit einzuschränken, ein Unding."
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
Handlungsbedarf für sich entdeckt,
Wie können wir reagieren?
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
und das eine
Jährlich finanzieren die Europäer die Palästinenser mit mehr als 100 Millionen Euro. Die Dankbarkeit hält sich offensichtlich in Grenzen. Jetzt geht dieses Geld auch noch an die Hamas. Das gilt es einzustellen. Die Palästinenser müssen merken, dass das die falsche Wahl war.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
mit dem anderen
Die Beitrittsgespräche der EU mit der Türkei müssen dringend auf den Prüfstand.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
und dem noch anderen
Drittens müssen wir die Politik überdenken die dafür sorgt, dass wir von Arabien abhängig sind.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
in einen Topf wirft, obwohl es eigentlich nur um das eine
Jyllands-Posten, eine dänische Tageszeitung, hat im September eine Reihe von Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht. War das nötig? Oder feinfühlig? Das kann man wohl verneinen, obwohl ich sie nicht gesehen habe.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
geht, und schließlich - überraschend - in einer Öko-Idee
Es gibt ne Alternative zu Öl, nämlich Raps. Man sollte meinen das schon mal jemand auf die Idee gekommen wäre in einer Union in der Getreideberge und Milchseen produziert werden.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
endet, versteht man, warum in der Unterzeile "Hier bloggt der Verstand Vorstand" (hinzugefügte Streichung von mir) steht. Dass der Kommentarreigen mit einer ausschliesslich provokativen Geschmacklosigkeit beginnt, hat allerdings sogar mich überrascht.

Da wird einem mitunter in einem nachlässig durchgeschriebenen Eintrag der (nach eigener Aussage) -> zweitstärksten politischen Kraft in Willich die Welt erklärt, -> obwohl -> die Welt das ein bisschen anders sieht.

Seltsamerweise ist übrigens in keinem von mir bisher dazu gelesenen Artikel von Raps und Milch die Rede.

Sonntag, Februar 05, 2006

Erkenntnis?


Gestern hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit jemandem, der sehr begeistert von seinem Leben ist. Das hat mich nachdenklich gemacht. Bin ich begeistert von meinem Leben?

Ich glaube, das Geheimnis ist das gleiche, das auch für diese wundervollen Beziehungen gilt: Achte darauf, dass du immer verliebt in deine Lebensidee bist. Und wenn du das nicht mehr bist - lehn dich zurück, sieh dir das Treiben an, verliebe dich neu.

Freitag, Februar 03, 2006

Holland (2)

Update: Nächste Woche, Samstag, geht's nach Holland. 183.79 km, 2 Stunden Fahrtzeit. Und am Ende gibt's 'was zu essen. Hört man jedenfalls so. Ich bin gespannt.

Donnerstag, Februar 02, 2006

Neue Erfahrung

Dass ein Zahnarztbesuch empfindungsneutral, sogar angenehm sein kann, habe ich relativ selten gehört. Heute ist mir das aber selbst passiert. Der entzündete Zahn wurde aufgebohrt, mit Medikament versehen, und daziwschen gab's einiges zu Lachen, viel Beruhigendes und eine richtig gute Nachricht, die ich in Bezug auf meine Zähne seit Jahren nicht mehr gehört habe: Alles gar nicht so schlimm.

Bei meinen bisherigen Zahnärzten war es auch so, dass man mir die Reinigung meiner Zähne am Ende der Behandlung in Aussicht stellte. Nicht hier. "Die Zeit bis zjm nächsten Termin können wir ja auch nutzen", heißt es, und so werden meine Zähne und ich am kommenden Mittwoch eine Stunde lang unserer ersten Zahnreinigung beiwohnen. Wir sind gespannt.

Mir geht's gut, seit Tagen endlich wieder richtig gut.

Prawda

[--> Halleluja.

Schleichwerbung

SAT1 soll 100.000 Euro für Schleichwerbung zahlen. Da fiel mir ein noch nicht veröffentlichter Artikel ein. Der folgende:

Mit einem Journalisten gesprochen, der auch freier Mitarbeiter beim WDR Fernsehen ist. Thema Schleichwerbungshysterie. Was hat man sich früher über Götz George und seine Pullmoll (oder was es war) aufgeregt. Gottschalks Gummibären. Wir fanden, dass ProductPlacement (PP) in Unterhaltungsproduktionen tolerabel ist. Why not? Die Alternative wäre, dass Filme und Serien sich mit bescheuerten Fantasiemarken plagen müssten, die der Zuschauer nicht mehr nachvollziehen kann. Da ginge ein Stück Realität verloren. Und man könnte keine Aussenaufnahmen mehr machen, weil da ja die Gefahr bestünde, eine Marke einzufangen. Wenn wir das Ganze richtig BILD-typisch aufziehen, müsste sogar die Kleidung der Schauspieler extra angefertigt werden.

Andererseits dürfen redaktionelle Beiträge nicht mit PP (sprechen Sie das mal englisch aus) versehen werden. Das sagt zwar auch schon der Pressekodex, aber den kennt ja die Masse der Boulevardisten und Formatmagaziner eh nicht. Und die anderen? Um die ist es wirklich schade.

LUST AUF NEUES

Ja, die Lust auf etwas Neues ist wieder erwacht. Und damit meine ich vor allem die Lust, das Blog neu zu gestalten. Blass sieht's aus. Die Typographie dagegen finde ich schon ganz richtig, die Liste der Einträge (rechte Seite) sollte vielleicht besser gestylt werden - mir geht's also um das "drumherum". Irgendwelche Ideen, Vorschläge?

Mittwoch, Februar 01, 2006

NEBELNACHT

Montag, Januar 30, 2006

TANGPING

Jetzt habe ich fast sechs Wochen an einer fiesen Erkältung laboriert - da meldet sich direkt nach Abklingen der Erkältungssymptome meine Zähne. Mein Körper ist im Alter also auch endlich auf die Just-in-Time-Lieferung von Gebrechen umgestiegen. Soweit ich weiß, ist das ohne Verlust von Arbeitsplätzen über die Bühne gegangen.

Der einzige Vorteil bei der Sache: Die auserwählte Zahnärztin hat ihre Praxis quasi um die Ecke. Sagte ich: Vorteil? Wie weit ist eigentlich die Forschung bei spontaner Vollnarkose ohne Risiko?

Ich hoffe ja immer, dass a) mich niemand beim Verlassen einer Zahnarztpraxis beobachtet und die Zahnärztin b) mich nicht dazu verleitet, ihr imponieren zu wollen. Was ja bei Männern in meinem Alter nicht wirklich oft vorkommt ...

Samstag, Januar 28, 2006

BESSER NIE ALS SPÄT

Ah, wunderbar albernes Internet. Ich hab mich der Liste von ? Ginny angeschlossen und auch die Dinge, die ich schon mal gemacht habe, gefettet. Nicht beantwortet habe ich Fragen, die niemand was angehen. Wär ja noch schöner. Wer das wissen will, muss mich mit Rotwein untern Tisch trinken.


  1. Ein One-Night-Stand gehabt

  2. Für Sex bezahlt oder bezahlt worden

  3. Sich über das Internet verliebt

  4. Einen luziden Traum gehabt

  5. Den nackten Hintern fotokopiert

  6. Heimlich im Schwimmbad nackt gebadet

  7. Einen Striptease vorgeführt

  8. "Ich liebe Dich" gesagt und so gemeint

  9. Candlelightdinner mit einem lieben Menschen gehabt

  10. Ein Buch von Frater V.D. gelesen (Wer ist das???)

  11. Geheiratet

  12. Ein Haus gekauft

  13. Einen Baum gepflanzt

  14. Kinder gezeugt oder bekommen

  15. Geschieden worden

  16. Eine Affäre gehabt

  17. Im Regen geküsst

  18. Im Regen getanzt

  19. Heimlich in der Öffentlichkeit gevögelt (Nachtrag: hatte ich völlig vergessen)

  20. Ein Tamagotchi besessen

  21. Sich verliebt und das Herz nie gebrochen bekommen

  22. Jemandem das Herz gebrochen

  23. Jemanden vergeblich geliebt

  24. Jemanden geliebt, den man nicht lieben darf

  25. Jemanden über 20 Minuten nonstop geküsst

  26. Länger als einen Monat um eine alte Liebe getrauert

  27. Hosenträger oder eine Latzhose getragen

  28. In einem besetzten Haus übernachtet

  29. Blumen von einem Fremden bekommen

  30. Auf einer Demonstration von einem Wasserwerfer getroffen worden

  31. Von den Eltern auf dem Polizeirevier abgeholt worden

  32. Mit Pfeil und Bogen geschossen

  33. Auf einem Pferd geritten

  34. Mit einem Hundeschlitten gefahren

  35. In einen Kampf verwickelt worden, weil man jemandem helfen wollte

  36. Die Nacht durchgemacht und den Sonnenaufgang beobachtet

  37. Eine Nacht unter freiem Himmel verbracht

  38. Mond und Sterne durch ein Teleskop betrachtet

  39. Einen Sternschnuppenregen beobachtet

  40. Eine Sonnenfinsternis live gesehen

  41. Mitternacht am Strand spaziert

  42. Ein Tattoo machen lassen

  43. Ein Piercing stechen lassen

  44. Ein Intimpiercing stechen lassen

  45. Eine Schönheits-OP gehabt

  46. Im Restaurant zu Fremden gesetzt und mit ihnen gegessen (Auch völlig verdrängt: Im Havanna, Köln)

  47. Ein gutes Gespräch mit einem Bettler geführt

  48. Drogen genommen (und Mama wusste davon :) )

  49. Mit Drogen erwischt worden

  50. Einen 800-Seiten-Roman gelesen

  51. Bei einer TV-Show mitgespielt

  52. In einem Film mitgespielt

  53. Ein eigenes Buch geschrieben

  54. Einen Artikel in einem großen Medium veröffentlicht

  55. Auf einem Siegertreppchen gestanden

  56. Das eigene Bild in der Zeitung gesehen

  57. Bei irgendeinem Wettbewerb den allerletzten Platz belegt

  58. Etwas Wertvolles an einen Dir Fremden mit Freuden verschenkt

  59. Ein Musik-CD aufgenommen

  60. Die CD-Sammlung alphabetisch sortiert

  61. Über sechs Stunden lang PS2 gespielt

  62. In einem Chor mitgesungen

  63. Laut im Auto/Fahrrad/auf der Strasse unterwegs gesungen

  64. Entdeckt, dass jemand Dein Blog kennt, der es nicht kennen sollte

  65. Einen von dir geschriebenen Artikel auf einer fremden Internetseite vorgefunden

  66. Mit Kleidern aus Plastiktüten durch die Stadt gelaufen

  67. Ein völlig neues Leben in einer anderen Stadt begonnen

  68. In ein anderes Land gezogen dessen Sprache du noch nicht kanntest

  69. Die Haarfarbe gewechselt

  70. Den Namen gewechselt

  71. Das Geschlecht gewechselt

  72. Ein Tier selber geschlachtet (Forellen)

  73. Einmal bei einer Ernte in der Landwirtschaft geholfen

  74. Einen Berg bestiegen

  75. Die Nordlichter gesehen

  76. Ein Weltreise gemacht

  77. Eine Wildwasserfahrt mitgemacht

  78. Mit einem Rucksack und zu Fuss herumgereist

  79. Den Tampon nicht wieder rausgekriegt

  80. Dorthin gereist wo du schon immer mal hinwolltest

  81. Fallschirm gesprungen

  82. Bungee-Jumping gemacht

  83. Gläserrücken gemacht

  84. Mit einem Heißluftballon gefahren

  85. Tauchen gewesen

  86. Süchtig nach einer TV-Serie gewesen

  87. Bei einer religiösen Zeremonie unangenehm aufgefallen

  88. In einem aktiven Kriegsgebiet gewesen

  89. Mit einer scharfen Schusswaffe geschossen

  90. Auf einem Kreuzfahrtschiff gereist

  91. Mehr als eine Fremdsprache gelernt

  92. Eine Fahrradtour gemacht

  93. Ein Feuer ohne Streichhölzer und Feuerzeug angemacht

  94. Die beste Freundin/Freund verloren

  95. Im Winter in einem natürlichen Gewässer gebadet

  96. Deine Festplatte formatiert ohne daß es Absicht war

  97. Jemandem das Leben gerettet

  98. Von jemandem ausgenutzt worden ohne es zu merken

  99. Zur Starwars Trilogie oder den Episoden nicht ins Kino gegangen


Bei 100 bitte einen eigenen Punkt einsetzen:

ZIVI-BLOGGER


Es gibt sie wirklich, die Jungs von www.zivi-blog.de. Gesehen heute, Freitag, bei der total verrückten BingoShow. Abgesehen davon, dass sie fast nichts (außer einem Telefon und einem wirklich tollen Zwei-Finger-Ein-Tor-Spiel) gewonnen haben, verursachten sie enorme Aufräumarbeiten durch das vorschriftswidrige Verwenden von Flyern und den genetischen Umbau von anwesendem Pflanzenmaterial. Aber sonst ...


Nachtrag: Selbstverständlich haben die Jungs beim Abbau der Bingomaschine geholfen, wertvolle Tipps für die nächsten Shows gegeben. Das nur der Vollständigkeit halber.

Donnerstag, Januar 26, 2006

Puh!

Sam ist ein Mensch - vielleicht aber auch nur Zivi, man weiß es nicht ganz genau. Sam hat → hier kommentiert. Worum es in dem Blogeintrag ging, ist völlig nebensächlich, dann irgendwo stand

Nach kurzem allgemeinen Trubel begannen die Schüler (denkt das “und Schülerinnen” immer dabei, aber das ist mir einfach zu viel zu tippen)

Nachvollziehbar. Sam schlägt daraufhin folgendes vor:

Btw: Schreib doch einfach SchülerInnen. Da haste beide mit drin. Ist afaik die neue Schreibweise, also ist bei mir auf jedenfall so.

Kann man sich das vorstellen? Auf mein - zugegeben kalendarisch aus der Luft gegriffenes - Veto schreibt Sam folgendes:

Ich finds ganz ok, nur komisch dass wir grad im Deutschunterricht über “sexuellen Sprachgebrauch” reden und dieses Thema dadrin besprochen wird

"Sexueller Sprachgebrauch"! Das stinkt derart nach political correctness, dass einem ganz schwummerig wird. Wikipedia weiß dazu folgendes zum Beispiel:

Der heutige verbale Exzess der Politischen Korrektheit enthülle vielmehr die Unfähigkeit, die tatsächlichen Ursachen von Rassismus und Sexismus zu überwinden. Žižek meint, dass die Geisteshaltung der Politischen Korrektheit versuche, alle Spuren der Begegnung mit "dem Realen" (Lacan) zu beseitigen.

Nicht nur, dass FIFA, Microsoft und drittklassige TV-Produktionen nach und nach unsere Sprache aufkaufen, jetzt wird dieser aus den USA stammende Unsinn PC hier auch noch im Ernst vermittelt.

Dann aber fiel mir ein, dass bei den PISA-Ergebnissen unseres Nachwuchses wenig Gefahr besteht, dass die sich das bis zur Volljährigekeit merken.

Montag, Januar 23, 2006

HÄTTE MAN DABEI SEIN MÜSSEN (2)

Und hier die Version, in der man die Namen schöni (schoenzeit) und maci (macka) nicht erkennt:




Wieder von unten nach oben lesen!

HÄTTE MAN DABEI SEIN MÜSSEN?

Leserichtung diesmal: von unten nach oben ...


Drei Personen "chatten" - oder so etwas in der Art. M, F und S.

Sonntag, Januar 22, 2006

SKANDAL - RATSMITGLIEDER FLOGEN NACH NORWEGEN

Gut, der ein oder andere mag meinen, dass der eigentlich Skandal darin bestünde, dass sie wieder zurückgefunden haben. Das ist eine andere Sache. Natürlich ist es kein Skandal, von einem Lieferanten (auch, wenn der Quasi-Monopolist ist) auf eine Reise eingeladen zu werden. Zumal, wenn es sich dabei um eine Informationsreise handelt. Dass es dabei im Fall der Willicher Vorständler und dem Versorger "Ruhrgas" nicht um eine direkte Vorteilsnahme seitens des Konzerns handelte, ist insofern logisch, als dass die Verträge über die Lieferung von Gas eine Laufzeit von 20 Jahren haben und schon 1996 abgeschlossen wurden. Die Reise fand 2002 statt. Also bitte: Hosen wechseln, alles ist gut.

Fast alles. Generell fragt sich der (erfundene und exemplarische) Gaskonsument in Anrath ein paar andere Dinge. Zum Beispiel, was die Vorstände der Stadtwerke Krefeld und Willich (siehe auch → WZ-NEWSLINE) denn nun wirklich auf so einer Gasplattform zu suchen hatten - abgesehen vom "muss man mal gesehen haben"-Faktor.

Christoph Heyes (Junge Union Willich) schreibt dazu in einer → Antwort auf meinen Kommentar im JU Blog:

Natürlich bekommt man auf einer Gasplattform andere Einsichten in die Chancen und Risiken eines Enrgieträgers der vorwiegend unter schwierigen Bedingungen dem Meer abgetrotzt wird.

Richtig. Dass der Energieträger im Meer, unter schwierigen Bedingungen und unter Zuhilfenahme von vielen Rohren, Kabeln und Metall gewonnen wird. Wie muss man sich jetzt die direkten Auswirkungen auf die Arbeit des Vorstandes in Willich vorstellen? Mir fällt leider nicht einmal das absurdeste Beispiel ein, wie diese Reise Auswirkungen auf die Versorgerleistung der Stadtwerke Willich haben könnte. Was hat man als Besucher einer solchen Plattform an fachlichen Informationen mitgebracht, das sich nicht auch in jedem "Was ist was" oder diverser Fachliteratur, Fach-Publikationen und Unternehmensbroschüren hätte finden lassen?

Eher eine Randnotiz ist dann auch dieser Absatz aus WZ-NEWSLINE:

Die am 31. Januar 2003 rechtskräftig gewordene Übernahme von Ruhrgas durch Eon war allerdings mit der kartellrechtlichen Auflage verbunden, dass 20 Prozent der Gasmenge, die ein örtlicher Versorger bezieht, von einem anderen Lieferanten kommen sollten. Die Stadtwerke machten 2003 davon jedoch keinen Gebrauch. Was laut Lopez aber nichts mit der Norwegen-Tour zu tun hatte: Eon-Ruhrgas habe für die Lieferung der 20 Prozent ein konkurrenzlos günstiges Angebot gemacht, der Vertrag sei jährlich kündbar.

Die "politische Landschaftspflege" ist existent, und sie wird auch dadurch nicht weniger, weil eon Ruhrgas seine Reisen zunächst eingestellt hat. Skandal? Nö. Bestechung? Unwahrscheinlich. Ungeschickt? Ganz bestimmt. Typisch Willich eben.

An english version of this site is available - translated by Google's Translation Tool. Sorry. Click here: english version

Samstag, Januar 21, 2006

UNS GEHT'S ABER AUCH MAL SCHLECHT

Der Sportwagenbauer Porsche hat auf dem deutschen Markt 2005 erneut einen Zulassungsrekord eingefahren. Laut Porsche AG wurden insgesamt 16.565 Fahrzeuge neu zugelassen. Das sei eine Steigerung um 2,1 Prozent im Vergleich zum Jahr 2004. Wachstumsmotor waren den Angaben zufolge die Sportwagenbaureihen. (Quelle: taz.de)

Donnerstag, Januar 19, 2006

KASSENREZEPT

Liebe Muttis,

es ist sicherlich für die Entwicklung eines kleinen Kindes unglaublich wichtig, den gut gefüllten Einkaufswagen komplett leer- und auf das Band an der Kasse zu räumen, gar keine Frage. Das ist unbedingt zu unterstützen.

Mit einer kleinen Einschränkung: Nicht ausgerechnet dann, wenn nur eine Kasse geöffnet ist, und Sie und Ihr Utzibutzibaby am Anfang einer nicht enden wollenden Schlange stehen. Sich dann umzudrehen und zur Schlange die magischen Worte "Haben Sie's so eilig, oder was?" zu sprechen, wenn sich Unmut darüber breit macht, dass Utzibutzibaby jetzt schon dreimal das Mehl auf das Band und wieder zurück geräumt hat, macht Sie nicht sympathischer. Nur, dass Sie's wissen.

Mit freundlichen Grüßen

Alfred Lohmann
(kinderlos)

Mittwoch, Januar 18, 2006

SINGLEBÖRSE

Hiermit erkläre ich das Experiment "kommerzielle Singlebörse" für mich offiziell für beendet. Nö, keine Einzelheiten. Das ist zu deprimierend. Nur soviel: von 316 "Besuchern" auf meiner Profilseite waren 31 bereit, mich kennen lernen zu wollen. Von denen habe ich zehn bestätigt, und mehr als eine Nachricht habe ich mit genau dreien davon geschrieben.

Aber dann dachte ich - he, Du hast doch ein Blog. Wer mich kennen lernen will, kommt entweder um 19.45 Uhr an das Mäuerchen (die zwei Euro gibt's dann aber nicht) oder schreibt mir eine atemberaubende eMail an alfred.lohmann@gmx.net

Und, ja, liebe Spammer, ihr dürft meinem Spamfilter schreiben.

Dienstag, Januar 17, 2006

FUNDSACHEN

Heute bei opinio gefunden:

Nicht nur die Zukunft unserer Kinder liegt in unseren Händen, unsere eigene mit Ihnen auch.

Äh? Generell gilt für opinio wohl das, was auch für die meisten Blogger gilt, und was Dieter Nuhr so schön in diesem Satz zusammengefasst hat:

"Das ist so schrecklich, dass heute jeder Idiot zu allem eine Meinung hat. Ich glaube, das ist damals mit der Demokratie falsch verstanden worden: Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten." - Nuhr nach vorn, 1998
Quelle: WikiQuote

Blogger, die ab und zu Bilder posten sowie anwesende Blogger und grad die aus Neersen sind natürlich davon ausgenommen.

Montag, Januar 16, 2006

ÖH

Richter: "Tingeltangel-Bob, stimmt es, dass auf ihrer Brust »Stirb, Bart, Stirb!« steht?"
Tingeltangel-Bob: "Oh nein! Es ist deutsch und heißt »Die Bart, die!«"
Bob hebt sein T-Shirt, die Wörter »Die Bart, die« werden sichtbar.
Geschworene: "Ein Mann, der deutsch spricht, kann kein schlechter Mensch sein!"

→ Quelle WikiQuote

DANKE (2)

Blame it on my cold - ich hab etwas vergessen: Die kostengünstigste Möglichkeit zur Verhinderung von Vandalismus und Dreck in Schultoiletten ist schlicht eine gute Erziehung.

DANKE!

Thema Schultoiletten - wer hätte geahnt, dass die → Junge Union Willich mit einem solch atemberaubenden Konzept ins neue Jahr startet? Dabei ist die grundlegende Idee (wie so oft) nicht verkehrt. Mit Hilfe von 1-Euro-Jobbern sollen die Toiletten sauber gehalten werden. Durch deren Präsenz dürfte dann auch folgerichtig das Ausmaß des Vandalismus zurückgehen - damit würde wieder Geld eingespart, und das könnte den Schulen an anderen Stellen nützlich sein. 10 Cent pro Toilettengang von Schülern an weiterführenden Schulen zu verlangen, ist auch in Ordnung - Härtefälle sollte es nicht geben, bei chronischer Blasenschwäche oder ärztlich attestiertem Durchfall könnte man ja vielleicht Pauschalregelungen treffen. Christoph Heyes von der JU Willich kommentiert die Klo-Cents so:

"Damit soll den Schülern verdeutlicht das dieser Service nicht selbstverständlich ist."

Eben. Saubere Klos gibt's schließlich auch im echten Leben draußen nicht so häufig. Die 10 Cent sollen dann reinvestiert werden.

"Und zwar in die Toiletten" wie Christoph Heyes erläutert.

Das sollte man präzisieren.

"Mit dem Geld soll die Wohlfühlatmosphäre auf den Klos verbessert werden. Zum Beispiel durch die Anschaffung von weicherem Toilettenpapier."


Wohlfühlatmosphäre? Folgender fiktiver Dialog zwischen Jörg-Friedhelm (14) und seiner Mutter (41): "Und, wie wars in der Schule?" - "Och, okay. Aber das Klo: Sa-gen-haft, Mama." Auf dem Schulklo soll man sich nicht wohlfühlen! Das ist Absicht! Fragen Sie mal einen Aufsicht führenden Lehrer, wo der die Bande lieber sieht - Schulhof odr Schulklo. Weiches Toilettenpapier dagegen ist unbedingt zu unterstützen.

Ebenfalls denkbar seien in diesem Zusammenhang Tampons, Haargel oder Nagellack, die kostenlos auf den Schultoiletten angeboten werden könnten.

Folgender fiktiver Dialog zwischen Elisabeth-Katharina (15) und ihrer Mutter (39): "Hast Du an meine Tampons gedacht, Mama?" - "Wieso? Gehst Du nicht mehr aufs Schulklo?" Das geht dann doch ein bisschen zu weit. Vielleicht ist Teilen der JU ja nicht bewusst, dass es Tampons in -zigfachen Variationen gibt, ebenso wie Haargel und Nagellack. Den Schülern soll es nach Idee der JU übrigens freistehen, welche der Toiletten sie benutzen. Die kostenfreien oder die sauberen.

Foto: svair (aboutpixel.de)

Sonntag, Januar 15, 2006

BILDERSCHWEMME

Es könnte ja sein, dass dem ein oder anderen Nutzer dieses kleinen Blogs zu viel text zugemutet wurde. Damit ist der Text- / Bildanteil wieder ausgeglichen.

WHAT I DID LAST SATURDAY

Dinge, die man im Auto tun kann (1)

Lustige Namen

DICK IM GESCHÄFT I

Ich wohne in Neersen. Das muss ich immer betonen. Heute, Sonntag, merke ich, wie's in mir grippal wütet. Zum Glück (und unter anderem dank Anke) habe ich ja alles im Haus, was helfen müsste. Was mir fehlt, sind: Zigaretten (achja, ich rauche noch) und Schokolade. Also setze ich mich ins Auto, fahre zu meiner bevorzugten Neersener Tankstelle und sage zum Verkäufer: "Ich hab mal gehört, dass Schokolade gut ist bei Erkältungen". Hätte er auch, meint er. Wundert mich, weil ich das eigentlich glaubte, gerade als Entschuldigung erfunden zu haben, wieso ich dicker Mensch auch noch Schoki esse. Er sagt, dass er jeden Tag Schokolade ist. Aber irgendwie schlägt sich das bei ihm nicht nieder in Kilogramm. Das plänkelt noch hin und her, seine Frau kommt noch thematisch ins Spiel, am Ende meint er freundlich, mich aufmuntern zu müssen: "Aber Hauptsache, gesund". Ich nicke und schniefe. Genau.

Donnerstag, Januar 12, 2006

das Ende der Zeit - Teil III

Anmerkung: Ich habe diesen Text hier heraus genommen, weil er ja genau so auch schon unter textschrank.blogspot.com steht.

das Ende der Zeit - Teil II

Anmerkung: Ich habe diesen Text hier heraus genommen, weil er ja genau so auch schon unter textschrank.blogspot.com steht.

knicks

Vielen vielen Dank! Ich dachte nicht, dass das ankommen würde, aber ich freue mich sehr! Hier folgt jetzt Teil 2 und 3, weil aber dorfdisko anders gedacht ist, habe ich ein weiteres Blog eröffnet: → textschrank. Da gibt's ab sofort die Fortsetzungen zu lesen.

neue rubrik

Ab sofort werde ich hier den ein oder anderen Teil einer Geschichte veröffentlichen, die ich seit Jahren schreibe. Kommentare sind willkommen. Eine Fortsetzung gibt's, wenn genügend Stimmen dafür zusammen sind :)

Anmerkung: Ich habe diesen Text hier heraus genommen, weil er ja genau so auch schon unter textschrank.blogspot.com steht.

suchergebnis








Seltsame Dinge werden ja im Netz angeboten. Aber das hier hat mich wirklich umgehauen. Wer ahnt denn sowas ... Und dabei wollte ich nur nach einem neuen Vornamen für eine Romanfigur recherchieren. Das habe ich dann lieber gelassen.

eigentlich

Eigentlich ... wollte ich an die See fahren. Nordsee, Holland. Zwei tage nur See sehen. Und dann wache ich auf, den Kopf voller Bienen und die Nase zu wie nur was. Tolle Sache. Helfend dabei waren nur die Bemerkungen einer Holländerin zur aktuellen Wetterlage im Flachland: Regen. Immerhin.

Dienstag, Januar 10, 2006

reifere männer

Ich bin Single. Ich wohne in Neersen. Nach allem was die Wissenschaft heute weiß, ist es darum schier unmöglich, auf natürlichem Weg eine Single-Frau zu treffen. Was bleibt, sind diverse Singlebörsen im Internet. → Die hier, → die hier oder → die hier. Und natürlich noch → viele andere.

Weiß man ja, dass da viele bei sind, die nicht das sind, was sie angeben zu sein. Nett, zum Beispiel. Oder lebendig.

Und dann war da noch die Eine. Die schrieb, dass sie (28) auf reifere Männer (36) steht, weil die in ihrem Alter (28) nur Pech und Unglück bringen. Und dass man ihr den Internetanschluss gesperrt hat, weil sie die Rechnung nicht zahlen konnte (kann passieren) und sie jetzt nicht dauernd von der Freundin aus (Alter unbekannt) schreiben kann. Aber hier wäre sie per Handy erreichbar, und ihr Handy hätte sie immer mit.

Da wo sie also ist, kann man sich kostenlos anmelden, 3 Gratis-SMS veschicken, und ansonsten kosten die Dinger pro SMS etwa 2 Euro. Aber wahrscheinlich sind das ja gar keine echten Euro, sondern Schokotaler. Wie soll sie sich das sonst leisten können, frage ich mich.
Kurzer Blick in die AGB des Anbieters:

2. Der Teilnehmer erkennt an, dass sich im System Männer als Frauen und Frauen als Männer ausgeben können.
3. Weiter erkennt der Teilnehmer an, dass alle Teilnehmer unter mehreren Identitäten das System nutzen können.
4. Punkte 2 und 3 gelten auch für Teilnehmer, die von XXX zu Ihrer Unterhaltung gestellt und bezahlt werden.
8. In diesem Chat setzt XXX Betreuer/innen ein, die unter mehreren Identitäten Dialoge führen können. Im System sind diese nicht besonders gekennzeichnet. Ein Dialogpartner kann also ein/e Betreuer/in sein, der sich unter anderen Identität im System befinden kann.
10. Der Teilnehmer erkennt an, daß alle Daten, auch personenbezogene, gespeichert werden, auch über die Dauer der gesetzlichen Speicherfristen hinaus. Der Teilnehmer erklärt sich einverstanden SMS-Werbung, wie z.B Chat-Angebote für einen Zeitraum, von maximal 6 Monaten, zu erhalten. Dies kann jederzeit hier widerrufen werden.
Wie gesagt: Ich bin Single. Aber nicht automatisch völlig verblödet. Das ist so, als würde jemand einen Dialer anbieten, der vorm Draufklicken anzeigt: "Klick ruhig, hier passsiert nix. Wir buchen 30 Euro ab, nesten einen Virus bei Dir ein, aber sonst passiert überhaupt gar nix." Ich mach das jetzt anders. Jeden Abend um 19.45 Uhr setze ich mich für 5 Minuten auf das Mäuerchen vor dem Haus in dem ich wohne, lege 2 Euro drauf, und geh wieder rein.

Samstag, Januar 07, 2006

Welt, v1.2

Früher konnte ich prima Kassetten reparieren. Wenn ich mit der Kassette fertig war, sah man nix mehr von einem Riß im Band - man hörte ihn vielleicht, weil Kajagoogoo an der Stelle statt "Tuuh schaihischahiii" eher "Tu-i" sangen, was heute vielleicht sogar ein Verstoß gegen das Markenrecht wäre. Damals war's bloß geschickt repariert.

Heute, phänomenal übergeleitet, heute musste ich meinen Fiat reparieren. Uli kam vorbei, guckte sich ein paar Dinge an und befand, dass Öl nachgefüllt werden müsste. Der Ölstab war irgendwie nur an der Spitze ein wenig ahnungsfeucht, was - laut Uli - nicht gut ist für einen Motor. Die Sache mit den Reifen erzähle ich lieber nicht. Wer weiß, wer das alles sonst noch liest.

Ich bin also selbstverständlich sofort zum Öl-Fachhandel gefahren, zum naheliegenden real-Markt. In der Autoabteilung (selbstverständlich oben und selbstverständlich ganz weit hinten) fand ich dann auch auf Anhieb das richtige Öl. "Synthetisch", hatte Uli gesagt. 12,95 für einen Liter fand ich teuer, und dann stand da ja auch drauf: Für Motorräder. Das wollte ich auf mich wirken lassen und beschloß, erstmal nach Scheibenwischern zu gucken. Vor dem entsprechenden Regal angekommen - rief ich erst mal bei Inga an. Mir war entfallen, welche Modellreihe ich denn grad fahre, und da Inga den Wagen mit ausgesucht hatte ...

Ein Punto. Mit Inga zusammen versuchte ich dann auch ein bisschen zu klären, welches Öl ich denn nun kaufe - aber mit Frauen ist da ja meist wenig Entscheidungsgrundlage zu finden. Ich war schon kurz davor, Bremsflüssigkeit (davon gabs weitaus weniger Auswahl) einzufüllen ... Also Uli anrufen. Der gibt das Okay für das Synthetische im Sonderangebot für 7,79 Euro. Auf dem Parkplatz habe ich dann einen halben Liter in die von Uli gezeigte Öffnung gekippt.

Was ich damit sagen will: Die Welt wird ja immer komplexer, je älter man wird.

I found that nice test at Ginnys Blog (look at the right)


What Classic Movie Are You?
personality tests by similarminds.com

Dienstag, Januar 03, 2006

Weich

Sowas findet man in der Mailbox:

"Sehr geehrter Herr Lohmann,
nur noch bis zum 09.01.2006, 24:00 Uhr erhalten Sie von uns
die praktische 3 in 1 Taschenlampe von ****** GRATIS!
Dieses praktische Geschenk ist mit einem Notblinklicht, einer
Taschenlampe und einer Weichglühlampe ausgestattet.
Pro Bestellung kann nur ein Gratisgeschenk eingelöst werden. "

Ein Gratisgeschenk! Boah! das Schlimme ist, dass diese eMail ja nicht von einem nigerianischen Automatik-Übersetzer kommt, sondern von einer deutschen Firma, die ich durch die Sternchen unkenntlich gemacht habe (muss ja nicht jeder wissen, dass das von Conrad kommt). Schön finde ich in dem Zusammenhang auch "Weichglühlampe". Was auch immer das bedeuten mag.

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