Samstag, Februar 25, 2006

Dreamcatcher

Same shit, different day

Mittwoch, Februar 22, 2006

Zeichen und Wunder

Tag 32 nach meiner -> Anfrage, und es gibt Gutes zu berichten: Heute morgen rief mich die schon genannte Mitarbeiterin an: "Sie warten ja noch auf Informationen."
Der avisierte Termin ist nicht mehr frei, denn zu dieser Zeit finden noch Fussball-Spiele statt, aber im Juni wäre eine Möglichkeit vorhanden. Wobei: Ab Anfang der Ferien dann auch nicht mehr, denn dann ist die Anlage, scheint's, geschlossen.
Lustig, dass die plötzliche Informationsfreiheit direkt mit meinem Besuch bei Bürgermeister Josef Heyes in etwa 2 Stunden zusammenkommt.

Freitag, Februar 17, 2006

Kleinigkeiten (11,53)

Einfach so habe ich keine Verbindung mehr zum Internet. Nix geht mehr. Kabel rütteln, Router rütteln - alle sonstig wirksamen Mittel versagen. Bei GMX anrufen kostet a) 0,09 Euro/Minute (steht so in den Unterlagen) und grundsätzlich sechs Monate nach Vertragsabschluss pauschal 4,60 Euro. Klar. Als ich aber da anrufe, erfahre ich, dass ich eine andere Nummer wählen muss. Nach einer Minute übrigens.

Summe: 4,60 Euro

Ich rufe da an (0,99 Euro pro Minute, erklärt mir eine Bandansage innerhalb einer Minute), drücke "9" für Störungen - eine Bandansage klärt mich auf, dass es keine Störungen gibt. Dann legt das System auf.

Summe: 6,58 Euro

Ich rufe noch einmal an, drücke mich einfach durch das Menü und nur eine Minute später habe ich eine Mitarbeiterin am Apparat. Eine echte. Eine freundliche Mitarbeiterin. Nachdem ich mich ab und an wiederholt habe, sie nachfragt bei irgendwem und am Ende sagt, ich solle die Benutzerangaben noch einmal eingeben in den Router (die sind drin), dann ansonsten einfach noch mal eine halbe Stunde warten - danach ist das Problem zwar nicht gelöst, aber GMX wird beim nächsten mal wohl das berechnen:

Summe: 11,53 Euro

Ich habe übrigens nichts von dem gemacht, was sie sagte. Plötzlich ging der Router einfach wieder online.

Mittwoch, Februar 08, 2006

Informationsbeschaffung

Update 14. Februar 2006 (Tag 23 ohne Information)
Es gibt Neues zu berichten. Nein, selbstverständlich nicht von der Stadtverwaltung in Bezug auf die Information, ob an einem bestimmten Tag ein sportliches Ereignis auf dem Gelände des Sport- und Freizeitzentrums in Willich stattfindet. Diese hochbrisante Anfrage wurde erfolgreich ausgesessen, denn ich mag mich nicht mehr mit dieser Art von Informationspolitik auseinandersetzen. Mir tut's wirklich Leid, denn das wäre eine schöne Veranstaltung geworden.

Seit dem 23. Januar 2006 versuche ich, eine simple Information von der Willicher Stadtverwaltung zu erhalten: Wird im Willicher Sport- und Freizeitzentrum an einem bestimmten Datum auf den Außenplätzen eine sportliche Veranstaltung stattfinden?

Diese Information benötige ich, weil ich mit meiner kleinen Agentur in diesem Jahr ein Benefiz-Fußballturnier ausrichten möchte - nonprofit, selbstverständlich. Die Einnahmen sollen Willicher Vereinen zu Gute kommen. Die wissen aber noch nix von ihrem Glück, bisher gab es nur ein einziges informatives Vorabgespräch. Man kann noch nicht einmal von existierenden Planungen sprechen, nur ein rohes Konzept liegt vor. Das Wichtigste für mich ist jetzt, ein geeignetes Datum VOR der Eröffnung der Fußball-Weltmeisterschaft zu finden, um dann mit den Vereinsvertretern in Kontakt zu treten und nach der Vorstellung der Idee zu sagen: Wollt ihr das überhaupt? Falls ja: Das wäre vielleicht ein möglicher Termin, zumindest scheint der Platz zu diesem Zeitpunkt frei zu sein. Eigentlich ganz einfach.

Am 23. Januar also der erste Anruf. Die verantwortliche Mitarbeiterin ist nicht erreichbar, und wie so oft bei meinen Anfragen, scheint eine Person das Herrscherwissen zu haben - niemand sonst kann Auskunft geben.

Am 24. Januar Versuch Nummer zwei, die jetzt anwesende und wirklich freundliche Mitarbeiterin stolpert nach meiner Anfrage über den Zusatz "Agentur". Ich wiederhole, dass ich nur zu informativen Zwecken anfrage, keine Genehmigung haben, keinen Antrag stellen will. Das Vorhaben erkläre ich knapp so, wie ich das oben auch schon getan habe. Sie verweist mich an den Platzwart, bei dem ich mich sofort melde. Der hört zu, lässt sich ebenfalls erklären, was ich eigentlich da machen will und verweist mich wieder an die Mitarbeiterin. Die solle ich am nächsten Tag anrufen. Um ihm den Anruf bei der Mitarbeiterin zu ersparen, weise ich wiederholt darauf hin, dass ich doch nur die Information möchte - sonst nichts. Vergeblich, keine Chance, er verweist erneut auf die Mitarbeiterin und beendet das Gespräch.

Am 25. Januar rufe ich also die freundliche Mitarbeiterin in der Hoffnung an, jetzt Näheres zu erfahren. Pustekuchen. Ich solle doch kurz eine eMail schreiben, in der ich erläutere, was ich da machen will. Mein Einwand, dass es zurzeit kein Konzept gibt, fruchtet nicht. Schließlich müsse das irgendwie an den Vorgesetzten gemeldet werden, der würde dann entscheiden.

(Kurzer Einschub: Der Vorgesetzte entscheidet, ob die doch eigentlich öffentlich zugängliche Information über Belegzeiten der Plätze an mich weitergeleitet werden darf?)

Ich wiederhole: Nur eine schlichte Information möchte ich, um einen groben Zeitrahmen für weitere Planungen zu haben.

Es nutzt nichts.

Die dann von mir am 25. Januar verfasste und verschickte eMail hat nicht weniger als 3.989 Zeichen inklusive Leerzeichen und Absender mit Adresse, Telefon, Mobil und allem Schnick und Schnack. Sogar ein schnell gestricktes PDF mit einem "man kann es wirklich nicht so nennen"-Konzept wird mitgeliefert. Dafür erfahren die Leser dieser eMail, was ich alles noch nicht geplant habe, und inwiefern ich früher schon einmal Nonprofit tätig war. Meine Schuhgröße verschweige ich. Vielleicht war das ein Fehler, denn:

Am 7. Februar - 13 Tage später - rufe ich erneut bei der Mitarbeiterin an, frage nach dem Stand der Dinge und höre, dass die Angelegenheit beim Vorgesetzten gelandet ist und man sich bei mir melde, sobald eine Entscheidung vorliege.

Heute ist der 17. Tag nach meiner Bitte um eine Termin-Information.

Eine Information gibt es bislang nicht, eine Erklärung für diese seltsame Verhaltensweise der Verwaltung auch nicht.

Montag, Februar 06, 2006

Fragwürdig

Wenn die -> JU Willich
"Die Forderungen der Türkei (!!!), und anderer islamischer Staaten an Dänemark die Meinungsfreiheit einzuschränken, ein Unding."
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
Handlungsbedarf für sich entdeckt,
Wie können wir reagieren?
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
und das eine
Jährlich finanzieren die Europäer die Palästinenser mit mehr als 100 Millionen Euro. Die Dankbarkeit hält sich offensichtlich in Grenzen. Jetzt geht dieses Geld auch noch an die Hamas. Das gilt es einzustellen. Die Palästinenser müssen merken, dass das die falsche Wahl war.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
mit dem anderen
Die Beitrittsgespräche der EU mit der Türkei müssen dringend auf den Prüfstand.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
und dem noch anderen
Drittens müssen wir die Politik überdenken die dafür sorgt, dass wir von Arabien abhängig sind.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
in einen Topf wirft, obwohl es eigentlich nur um das eine
Jyllands-Posten, eine dänische Tageszeitung, hat im September eine Reihe von Karikaturen des Propheten Mohammed veröffentlicht. War das nötig? Oder feinfühlig? Das kann man wohl verneinen, obwohl ich sie nicht gesehen habe.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
geht, und schließlich - überraschend - in einer Öko-Idee
Es gibt ne Alternative zu Öl, nämlich Raps. Man sollte meinen das schon mal jemand auf die Idee gekommen wäre in einer Union in der Getreideberge und Milchseen produziert werden.
Quelle: ju-willich.blogspot.com/2006/02/allahs-klar.html
endet, versteht man, warum in der Unterzeile "Hier bloggt der Verstand Vorstand" (hinzugefügte Streichung von mir) steht. Dass der Kommentarreigen mit einer ausschliesslich provokativen Geschmacklosigkeit beginnt, hat allerdings sogar mich überrascht.

Da wird einem mitunter in einem nachlässig durchgeschriebenen Eintrag der (nach eigener Aussage) -> zweitstärksten politischen Kraft in Willich die Welt erklärt, -> obwohl -> die Welt das ein bisschen anders sieht.

Seltsamerweise ist übrigens in keinem von mir bisher dazu gelesenen Artikel von Raps und Milch die Rede.

Sonntag, Februar 05, 2006

Erkenntnis?


Gestern hatte ich ein sehr gutes Gespräch mit jemandem, der sehr begeistert von seinem Leben ist. Das hat mich nachdenklich gemacht. Bin ich begeistert von meinem Leben?

Ich glaube, das Geheimnis ist das gleiche, das auch für diese wundervollen Beziehungen gilt: Achte darauf, dass du immer verliebt in deine Lebensidee bist. Und wenn du das nicht mehr bist - lehn dich zurück, sieh dir das Treiben an, verliebe dich neu.

Freitag, Februar 03, 2006

Holland (2)

Update: Nächste Woche, Samstag, geht's nach Holland. 183.79 km, 2 Stunden Fahrtzeit. Und am Ende gibt's 'was zu essen. Hört man jedenfalls so. Ich bin gespannt.

Donnerstag, Februar 02, 2006

Neue Erfahrung

Dass ein Zahnarztbesuch empfindungsneutral, sogar angenehm sein kann, habe ich relativ selten gehört. Heute ist mir das aber selbst passiert. Der entzündete Zahn wurde aufgebohrt, mit Medikament versehen, und daziwschen gab's einiges zu Lachen, viel Beruhigendes und eine richtig gute Nachricht, die ich in Bezug auf meine Zähne seit Jahren nicht mehr gehört habe: Alles gar nicht so schlimm.

Bei meinen bisherigen Zahnärzten war es auch so, dass man mir die Reinigung meiner Zähne am Ende der Behandlung in Aussicht stellte. Nicht hier. "Die Zeit bis zjm nächsten Termin können wir ja auch nutzen", heißt es, und so werden meine Zähne und ich am kommenden Mittwoch eine Stunde lang unserer ersten Zahnreinigung beiwohnen. Wir sind gespannt.

Mir geht's gut, seit Tagen endlich wieder richtig gut.

Prawda

[--> Halleluja.

Schleichwerbung

SAT1 soll 100.000 Euro für Schleichwerbung zahlen. Da fiel mir ein noch nicht veröffentlichter Artikel ein. Der folgende:

Mit einem Journalisten gesprochen, der auch freier Mitarbeiter beim WDR Fernsehen ist. Thema Schleichwerbungshysterie. Was hat man sich früher über Götz George und seine Pullmoll (oder was es war) aufgeregt. Gottschalks Gummibären. Wir fanden, dass ProductPlacement (PP) in Unterhaltungsproduktionen tolerabel ist. Why not? Die Alternative wäre, dass Filme und Serien sich mit bescheuerten Fantasiemarken plagen müssten, die der Zuschauer nicht mehr nachvollziehen kann. Da ginge ein Stück Realität verloren. Und man könnte keine Aussenaufnahmen mehr machen, weil da ja die Gefahr bestünde, eine Marke einzufangen. Wenn wir das Ganze richtig BILD-typisch aufziehen, müsste sogar die Kleidung der Schauspieler extra angefertigt werden.

Andererseits dürfen redaktionelle Beiträge nicht mit PP (sprechen Sie das mal englisch aus) versehen werden. Das sagt zwar auch schon der Pressekodex, aber den kennt ja die Masse der Boulevardisten und Formatmagaziner eh nicht. Und die anderen? Um die ist es wirklich schade.

LUST AUF NEUES

Ja, die Lust auf etwas Neues ist wieder erwacht. Und damit meine ich vor allem die Lust, das Blog neu zu gestalten. Blass sieht's aus. Die Typographie dagegen finde ich schon ganz richtig, die Liste der Einträge (rechte Seite) sollte vielleicht besser gestylt werden - mir geht's also um das "drumherum". Irgendwelche Ideen, Vorschläge?

Mittwoch, Februar 01, 2006

NEBELNACHT

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