Dienstag, August 09, 2005

Discovery bereit zur Landung

Bevor die Discovery heute zurückkommt und die NASA ihr "Back to Flight"-Programm hoffentlich erfolgreich abschließen kann, möchte ich etwas dazu loswerden.
RTL II, unser Lieblings-Nachrichtensender mit News in Sprache, Form und Auswahl für zurückgebliebene 11jährige, entblödet sich nicht, in seinen News-Flashs permanent von der "Pannenserie" der NASA bei diesem ersten Flug nach der Columbia-Katastrophe zu sprechen. Pannenserie? Stücke von der Isolierung des Tanks lösten sich auch beim Start der Discovery und touchierten die Außenhaut des Shuttles. Schlimm genug, endet die "Pannenserie" aber hier. Dafür wurden alle Dinge, die auf dem Plan der NASA standen, erledigt. Pannenfrei. Die Verschiebung einer Landung wegen schlechten Wetters hat es schon mehrfach gegeben. Das ist so eingeplant und nur die Vorsicht der NASA verhinderte, dass das Shuttle einfach woanders landete. Keine Spur von Panne.
Alle Sender sind sich gleich darin, von einer "Reparatur" des Shuttles zu sprechen. Dagegen wirken die Bilder, die zeigen, wie ein Stück Fugenmaterial aus einer Fuge gezogen wird, beinahe so, als würde Papa ein Stück Gestrüpp aus dem Reifenprofil ziehen. Kaputt, defekt, Funktionseingeschränkt war da jedenfalls nichts.

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