Die Willicher "Junge Union" hat jetzt auch ein Weblog. "Jetzt" ist BILD-sprech und bedeutet: Seit einiger Zeit. Darin steht unter anderem ein Text zu einem Foto mit Gildo Horn: "(..) einem Sack Brocker-Möhren (Sponsor), unser (..)". Die Klammern mit den Pünktchen sind von mir, die Klammer mit (Sponsor) von der JU.
Man könnte jetzt ganz dumm und naiv sich die Frage stellen, inwiefern es sich für eine politische Gruppe schickt, sich von einem der bekanntesten Unternehmer Willichs "sponsern" zu lassen und inwieweit sich das wohl auf etwaige politische Statements auswirken könnte. Andererseits weiß man aber auch, wie Teile der Union zu Spendenkoffern Sponsoren stehen - ist das also nur ungeschickt oder schon frech? Insgesamt ist die Nähe von politischen Organisationen (nicht nur der JU, um Himmels willen) penetrant und peinlich und schon fast zur "politischen Kultur" gehörig. Ob Auto-Kanzler oder Waffenlobby-Ministerpräsident. Unterschiede macht da wohl nur die ... hmmm ... Ausführlichkeit der wohlwollenden ... ach was.
Ansonsten, muss man ja sagen, ist die JU nicht nur wegen ihrer Aktivitäten im Netz in der WZ erwähnt worden (oder war's die RP) - auch Frisuren sind ein Thema. Ein bisschen neidisch bin ich auf den Artikel über das neue Weblog. Hätte ich auch gern gehabt, so einen Artikel. Andererseits: Wann schreib ich schon mal über Politik ...
Nachtrag: Es könnte der Eindruck entstehen, ich würde glauben, die JU würde zu politichen Aussagen per Zuwendung geführt. Das will ich damit nicht behaupten oder gar unterstellen. Mir geht es lediglich darum, diese (und andere) Nähe zum Unternehmertum deutlich zu machen. Wenn wer weiß, von wem die JUSOS gesponsert werden: Her damit.
Man könnte jetzt ganz dumm und naiv sich die Frage stellen, inwiefern es sich für eine politische Gruppe schickt, sich von einem der bekanntesten Unternehmer Willichs "sponsern" zu lassen und inwieweit sich das wohl auf etwaige politische Statements auswirken könnte. Andererseits weiß man aber auch, wie Teile der Union zu Spendenkoffern Sponsoren stehen - ist das also nur ungeschickt oder schon frech? Insgesamt ist die Nähe von politischen Organisationen (nicht nur der JU, um Himmels willen) penetrant und peinlich und schon fast zur "politischen Kultur" gehörig. Ob Auto-Kanzler oder Waffenlobby-Ministerpräsident. Unterschiede macht da wohl nur die ... hmmm ... Ausführlichkeit der wohlwollenden ... ach was.
Ansonsten, muss man ja sagen, ist die JU nicht nur wegen ihrer Aktivitäten im Netz in der WZ erwähnt worden (oder war's die RP) - auch Frisuren sind ein Thema. Ein bisschen neidisch bin ich auf den Artikel über das neue Weblog. Hätte ich auch gern gehabt, so einen Artikel. Andererseits: Wann schreib ich schon mal über Politik ...
Nachtrag: Es könnte der Eindruck entstehen, ich würde glauben, die JU würde zu politichen Aussagen per Zuwendung geführt. Das will ich damit nicht behaupten oder gar unterstellen. Mir geht es lediglich darum, diese (und andere) Nähe zum Unternehmertum deutlich zu machen. Wenn wer weiß, von wem die JUSOS gesponsert werden: Her damit.
2 Kommentare:
"Ernsthaft: Politische Parteien sind auf Spenden angewiesen. Das ist u.a. so, weil es immer weniger zahlende Parteimitglieder gibt."
Unternehmerisch gedacht würde das bedeuten: Ausgaben reduzieren :) Ernsthaft und noch mal: Keinerlei auch nur leisteste Unterstellung in Richtung Brocker/JU. Mir ging es nur ums grobe (bundespolitische) Ganze, und da liegt meiner Meinung nach einiges im Argen.
Verlinken? Gerne.
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