Eine Panne. Die Elektronik spinnt, Batterie- und Ölleuchte bleiben an - trotz gezogenem Zündschlüssel. Das macht sogar einen FIAT-Fan wie mich nachdenklich. Das Auto bleibt stehen, wo es ist, ein Bekannter will ihn sich ansehen. Am Morgen fällt mir ein, dass ich AvD-Mitglied bin.
Der AvD-Mann kommt, wartet eine halbe Stunde auf mich, erzählt mir, wie sauer er deswegen ist und schafft es, dem Uno Leben einzuhauchen. Gemeinsam fahren wir zur Tankstelle, um zu testen, ob der Italiener da auch wieder anspringt. Und zum Tanken natürlich. Was der AvD-Mann für extrem wichtig hält.
Natürlich springt er nicht an. Der Fiat. Während der AvD-Mann noch rätselt, schleppt ein ADAC-Mann einen Mercedes auf die Tankstelle. Die beiden Helfer frotzeln, und in mir keimt der Verdacht, dass ich besser ADAC-Mitglied hätte sein wollen. Mein AvD-Mann sieht in seinem rot-grau eher aus wie ein Hobby-Bastler, während der ADAC-Mann Kompetenz pur ausstrahlt. Der gelbe Engel beugt sich über den offenen Fiat, sagt "99 Prozent der Geber", worauf der AvD-Mann mir dann (zum ersten Mal) sagt: "Hab ich ja gleich gesagt. Der ADAC sieht das ja auch so."
End vom Lied: 15 Euro Taxi, 2 Euro Bus, 9 Euro Verteilerfinger, 6 Euro Trinkgeld, das Auto bleibt auf der Aral-Tankstelle stehen und wird vielleicht Montag repariert.
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