"Nur wenige Tage vor Karfreitag und dem Osterfest werden die Christen in Deutschland in empörender Weise provoziert. Der Fernsehsender
-> MTV kündigt zum 3. Mai 2006 den Beginn der Serie
->'Popetown' an. Wie die Werbung ankündigt, geht es dabei um einen
->'durchgeknallten Papst' und einen
->'kriminellen Kardinal', die unter anderem Waisenkinder in die Sklaverei verkaufen. Für diese widerwärtige Verhöhnung der katholischen Kirche wirbt der Sender
-> MTV in der Programmzeitschrift 'TV Today', die von Burda Medien in München vertrieben wird, mit einer ganzseitigen Anzeige, die den christlichen Glauben in gröbster Weise in den Schmutz zieht. Unter der Überschrift
-> 'Lachen statt rumhängen' werden ein leeres Kreuz gezeigt und davor Christus mit Dornenkrone und Wundmalen, der auf einem Sessel vor einem Fernsehgerät sitzt und lacht.
Die Fernsehserie und die dafür werbende Anzeige sind ein direkter Angriff auf den christlichen Glauben. Was für Millionen von Menschen in Deutschland von fundamentaler Bedeutung für ihr Leben ist, wird in infamer Weise lächerlich gemacht. Die freiheitliche Ordnung lebt von den ethischen und religiösen Überzeugungen der Menschen. Daher sind die geplante Fernsehserie und diese Fernsehwerbung eine schwerwiegende Störung des öffentlichen Friedens. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken fordert, dass diese Fernsehserie nicht gezeigt wird, und prüft die Einleitung rechtlicher Schritte gegen die Fernsehwerbung.
Wir fordern alle Christinnen und Christen in Deutschland auf, sich unserer Forderung, dass die Serie
-> 'Popetown' nicht gezeigt wird, anzuschließen und ihrerseits gegen die Fernsehserie und gegen diese Werbung in der Zeitschrift 'TV Today' zu protestieren."
Soweit der Präsident des
-> Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Prof. Dr. Hans Joachim Meyer, zur MTV-Serie "Popetown". Dass die verstaubten und jenseits des Lebens befindlichen Katholiken im allgemeinen (wir sprechen hier nicht über jene, die an
-> Gott glauben, sondern über diese, die sich der sektenähnlichen Vereinigung (die nicht-christliche Antike bezeichnete bestimmte philosophische oder religiöse Gruppierungen wertfrei als Sekten, siehe WKIPEDIA.ORG) angeschlossen haben, die gemeinhin "katholische Kirche" genannt wird) so rein vom Verstand her nicht ganz bei der Musik sein könnten, ist ja mittlerweile hinlänglich bekannt.
Mal unter uns, Katholische Kirche: Kannst Du Dich nicht mal ausnahmsweise und ab jetzt um etwas anderes kümmern? Es gibt doch so viel zu tun! Noch immer haben AIDS-gefährdete Menschen Sex mit
-> Kondomen. Du hast auch lange keine
-> Kreuzzüge mehr gemacht. Oder wie wär's mit einem gepflegten
-> Exorzismus im
-> Axel Springer "Verlag"? Oder, ganz profan: Kirchen putzen? Es gibt da einige, die sehen ... naja, also da könnte man die nächsten zweihundert Jahre zu tun haben. Was ich damit sagen will, ist eigentlich folgendes: Früher hast Du einen
-> Ablass kassiert und die Klappe gehalten. Das war eine schöne Tradition, die mit der Kirchensteuer legitimiert und fortgesetzt wurde. Leider hältst Du Dich nicht mehr an die Abmachung. Können wir da nicht wieder hinkommen? Du kassierst weiter für Nix eine Menge Geld von Leuten, die aus "gesellschaftlichen Gründen" nicht aus der Kirche austreten wollen, und dafür vergisst Du ab sofort, wie das mit dem Einmischen ins Leben der Normalen geht? Noch besser: Du nimmst Dir die Kohle und ziehst mit all denen, die das wollen, nach Rom, in Deinen
-> eigenen Staat. Da kannst Du
-> machen, was Du willst.
-> Glocken läuten, dass man blöd bei wird. Ortskerne mit klumpigen Kirchen verbauen. Feiertage einführen und allgemein Besitzstand wahren wie Du
-> lustig bist. Abgemacht?
PS: Falls sich jemand beim ZDK über diese Einmischung beschweren will:
Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)
Generalsekretariat
Postanschrift:
Postfach 24 01 41
53154 Bonn
Telefon: 0228 / 38297-0
Telefax: 0228 / 38297-44
E-Mail: info@zdk.de
Nachtrag 15. April:Wenn man sich die Blogosphäre nach Bemerkungen zu Popetown ansieht, dann ist auf deutscher Seite sehr viel "wahrscheinlich Kirchenbashing" und "vielleicht böse" und "womöglich gegen den guten Geschmack" die Rede. Gesehen hat's keiner, aber dagegen gemeckert wird.
Sagt man ja so: Selig sind die geistig Armen.