Montag, Januar 16, 2006

DANKE (2)

Blame it on my cold - ich hab etwas vergessen: Die kostengünstigste Möglichkeit zur Verhinderung von Vandalismus und Dreck in Schultoiletten ist schlicht eine gute Erziehung.

6 Kommentare:

anke hat gesagt…

Diesen Nachtrag habe ich vorhin wohl überlesen, - aber natürlich, meine volle Zustimmung. Auch da kann man innerhalb einer Schule etwas machen.
Auf jeden Fall ist das lehrreicher, als wenn da andere hinter diesen jungen Menschen her wischen. Ideen gibt das ja...

In "unserer" lokalen Presse war heute folgendes zu lesen:

Mit einem provokanten Vorstoß wollen die Jungen Liberalen (JuLis) im Kreis Harburg ihr Profil schärfen und die öffentliche Diskussion über ein Tabu-Thema anregen: Pornos sollten Jugendlichen künftig schon ab 16 Jahren zugänglich sein, fordert der FDP-Nachwuchs um den neuen Kreisvorsitzenden Lars Neffe aus Meckelfeld, die jetzige Regelung wäre nicht mehr zeitgemäß.

Hallo? Mir scheint diese Nachwuchspolitiker haben nicht wirklich was zu tun.

Anonym hat gesagt…

Naja, ich finde das eine ist eintatsächliches Problem -> Schulklos sind dreckig, und das andere irgendeine Theorie die sich ein JuLi der keine Freundin hat ausgedacht hat.
Haben sehr wohl was zu tun, halte das übrigens auch nicht für ein wirklich wichtiges Thema, aber ich hab das ja auch nicht geblogt - sorry Alf ;o)!
Dem mit der guten Erziehung kann ich mich übrigens anscchließen. Aber das ist ja nunmal Privatsache und nicht durch uns zu ändern....

Alf hat gesagt…

Kein Problem, Christoph - ich sagte ja schon, dass die grundsätzliche Idee mit den 1-Euro-Jobbern durchaus was hat.
Die JuLi-Idee hat auch was - vor 20 Jahren hätte ich die Idee toll gefunden. Aber wenn ich mir ansehe, wie verantwortungsbewusst viele 16jährige mit Dingen wie Führerschein, Mofa, Handy und weiß-ich-was umgehen, bin ich sehr für die Erlangung der vollen Geschäftsfähigkeit ab 21. Mein Neffe wird mich dafür verfluchen, schätze ich. Der ist 16 :)

anke hat gesagt…

Also, dann sag ich doch noch mal was dazu... nur weil ich täglich in der Schule rumlaufe.
An uns ist das noch nie als Problem heran getragen worden, weder von Schülern noch von Eltern.

Bei Einrichtung von "Serviceklos" und Ein Eurojobbern gäbe es allerdings Diskussionen ohne Ende, da habe ich so meine Erfahrungen.

Sowas funktioniert am ehesten, wenn die Idee in der Schule selbst "geboren" und entwickelt wird.
Wir haben seit dem Sommer zwei Ein-Euro Jobber zur Fahrradbewachung. DAS ist sinnvoll und nebenbei leiten sie die Schüler noch an ihre Räder zu reparieren oder im Winter mit funktionierendem Licht auszustatten.
Finde ich für beide Seiten fruchtbar.

Und abschließend - Erziehung ist in meinen Augen schon lange nicht mehr reine Privatsache. Man möchte es vielleicht von der eigenen Einstellung her meinen, aber das funktioniert nicht und wenn wir das nicht bald erkennen und darauf reagieren, sind wir alle die Leidtragenden.

Anonym hat gesagt…

Nachtrag: Mir wäre es natürlich auch lieber wenn ein solches Problem anders gelöst werden könnte. Vorbildlich fand ich da übrigens die Realschule. Aus der WZ: "Allerdings scheint die "Toiletten-Disziplin" an seiner Schule auch vorbildlich zu sein. Die vor rund einem Jahr neu gebauten Sanitäranlagen sehen picobello aus selbst die eigentlich üblichen Wand-Schmierereien fehlen.

"Wenn die Putzfrauen etwas entdecken, gehe ich da sofort mit Graffiti-Entferner ran", verrät Hausmeister Robert Neumann. "Wo nichts ist, ist auch die Hemmschwelle größer, rumzuschmieren", meint Müller. Eine Strategie, die aufzugehen scheint, denn Neumann muss laut eigener Aussage selten ran."
Son Hausmeister müsste man klonen können....

Alf hat gesagt…

Löblich, aber noch einmal: Wo kein Feuer gelegt wird, brauchts keine feuerwehr.

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